Zur Hölle mit den Paukern
Jahr: 1968
Länge: 82 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Baden-Baden. Der Film stellt zunächst die Lehrer des Theodor Mommsen Gymnasiums vor. Studienrat Rudolf Schündler (Dr. Arthur Knörz) wird von der Klasse 10a, geführt von Hansi Kraus (Pepe Nietnagel), außer Gefecht gesetzt, sodaß als Ersatz der junge Günther Schramm (Dr.Albert Kersten) einspringen muß. Der kommt bei der Klasse gut an, und auch bei Gila von Weitershausen (Helena Taft), der Tochter des Direktors Theo Lingen (Studiendirektor Gottlieb Taft). Der ist von dem sich anbahnenden Techtel-Mechtel wenig beglückt. Kraus inszeniert noch ein paar Streiche, aber das wesentliche Hindernis ist dann beseitigt, als Lingen herausfindet, daß Schramm der Neffe des Kultusministers ist.
Dieser erste Film der Pauker-Reihe, sämtlich gezündet durch den Großerfolg einer damaligen Neuaufführung der „Feuerzangenbowle“, hat einen deutlich lesbaren Subtext als Gesellschaftsbild der Republik, das noch geprägt von Erinnerungen an die NS-Zeit und altmodischen Formen des Obrigkeitsdenkens geprägt war. Wo sich das mit den „Streichen“ verbindet, die hier gezeigt werden, kann er durchaus sehr komisch sein. Die Vorlage wurde von einem Lehrer geschrieben…
Mit Georg Thomalla (Kurt Nietnagel), Hans Terofal (Pedell Bloch), Ruth Stephan (Dr. Pollhagen), Ursula Grabley (Frau Taft), Ilse Petri (Frau Nietnagel), Hannelore Elsner (Geneviève Ponelle).
Baden-Baden. The film first introduces the teachers of the Theodor Mommsen Gymnasium. Rudolf Schündler (Dr Arthur Knörz) is put out of action by class 10a, led by Hansi Kraus (Pepe Nietnagel), so that the young Günther Schramm (Dr Albert Kersten) has to step in as a replacement. He is well received by the class and also by Gila von Weitershausen (Helena Taft), the daughter of the headmaster Theo Lingen (Director of Studies Gottlieb Taft). He is less than happy about the impending hanky-panky. Kraus stages a few more pranks, but the main obstacle is removed when Lingen discovers that Schramm is the nephew of the Minister of Education.
This first film in the Pauker series, all ignited by the huge success of a new production of „Feuerzangenbowle“ at the time, has a clearly legible subtext as a social image of the republic that was still shaped by memories of the Nazi era and old-fashioned forms of authoritarian thinking. Where this is combined with the „pranks“ shown here, it can certainly be very funny. The original was written by a teacher…