Spiegel des Lebens

Regie:
Geza von Bolvary
Autor:
Julius Sandmeyer
Land: Ö
Jahr: 1938
Länge: 93 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

St. Leonhard. Im Skiurlaub holt Medizinstudentin Paula Wessely (Johanna Karfreit) einen Kurpfuscher, um das Bein ihrer Freundin Jane Tilden (Liesl Janisch) wieder einzurenken. Das stört Attila Hörbiger (Dr. Peter Eberle), Arzt und Wesselys Verehrer. Selbst im Hörsaal bricht Wessely noch eine Lanze für Naturheiler – ist ihr Vater, der Juwelier Peter Petersen, insgeheim selber einer. Er sieht alles in den Augen der Patienten. Einmal muss Wessely mit einem nicht zugelassenen Medikament bei einer Patientin für ihn einspringen. Das kommt auf, und Wessely steht nun zwischen Hörbiger und Petersen. Hörbiger will sie dominieren, und obwohl sie von ihm schwanger ist, wendet sie sich ab und verbirgt sich in St. Leonhard, um dort zu gebären.  Doch bald treffen auch Hörbiger und Petersen ein…

Obwohl alle Schulmedizin predigen (bis auf den bärtigen Papa), so bricht der Film eindeutig eine Lanze für unorthodoxe Heiler und ihre Talente und spielt das Thema mehr aus als die Liebesgeschichte. Hörbiger humorfrei, Wessely so jung erträglich, Tilden rettet manchmal die Szenerie.

Mit Karl Ehmann (Studienrat Waser), Raoul Aslan (Professor Tlustry), Waölter Szurovy (Erich Fischerauer), Karl Skraup (Wunderdoktor Ebeseder), Maria Eis (Maud Musil), Frida Richard (ihre Mutter).

Lieder: „“Eins – das ist arm“,   „Lach ein bissl, wein ein bissl“, Musik: Hans Lang, Text: Josef Petrak

St Leonhard. While on a skiing holiday, medical student Paula Wessely (Johanna Karfreit) calls in a doctor to fix the leg of her friend Jane Tilden (Liesl Janisch). This disturbs Attila Hörbiger (Dr Peter Eberle), a doctor and Wessely’s admirer. Even in the lecture theatre, Wessely takes up the cudgels for natural healers – her father, the jeweller Peter Petersen, is secretly one himself. He sees everything in the eyes of his patients. On one occasion, Wessely has to stand in for him with an unauthorised medication for a patient. It comes up, and Wessely now stands between Hörbiger and Petersen. Hörbiger wants to dominate her, and although she is pregnant by him, she turns away and hides in St Leonhard to give birth there.  But soon Hörbiger and Petersen also arrive…

Although everyone preaches conventional medicine (except for the bearded dad), the film clearly takes up the cudgels for unorthodox healers and their talents and plays up the theme more than the love story. Hörbiger is humourless, Wessely so young it’s bearable, Tilden sometimes saves the scenery.

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