Serenade
Willi Forst
Jahr: 1937
Länge: 105 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
München 1937. Der verwitwete Musiker Igo Sym (Ferdinand Lohner) folgt der Einladung zu einem Faschingsfest nach seiner Vorstellung, wo er die junge Hilde Krahl (Irene Burgstaller) kennenlernt, die ihn schon lange bewundert. Gegen die Warnungen ihres Onkels Hans Junkermann (Johann Burgstaller) heiraten die beiden und sie zieht in das Haus in den Bergen hinter Berchtesgaden, wo er mit seiner ersten Schwiegermutter Lina Lossen (Frau Leuthoff) und seinem Sohn Klaus Detlef Sierck (Heinz) lebt. Doch er ist viel auf Reisen, und Lossen ist sie nicht willkommen. Da kommt ihr Vetter Albert Matterstock (Gustl Hollmann) zu Besuch. Als die beiden einen Ausflug in die Berge machen, verständigt Lossen Sym. Als er ihr mit Scheidung droht, nimmt sie Schlaftabletten. Sym reist ab. Ein Blitz setzt das Haus in Flammen. Gerade noch kann sie sich retten, doch noch wirken die Schlaftabletten. Wieder von ihrer Treue überzeugt, freut Sym sich, daß sie durchkommt und schickt Lossen nach München.
Realismus ist in diesem seinerzeit erfolgreichen, aber heute vergessenen Willi-Forst Film nicht zu suchen, der eine im Kern toxische Beziehung einer jungen Frau zu einem ernsthaften Musiker zeigt, der sich nur in seine Musik einfühlt. Es fällt schwer, bei der Handlung nicht an duMauriers „Rebecca“ zu denken. Dieser Roman war aber noch nicht einmal erschienen.
Mit Walter Janssen (Alfred Ritter), Fritz Odemar (P.M. Dörfer), Eduard von Winterstein (Dorfarzt), Josef Eicheim (Gruber, Orchesterdiener).
Lied: „Schön war die Zeit“, Musik: Peter Kreuder Text: Hans Fritz Beckmann
Munich 1937: Widowed musician Igo Sym (Ferdinand Lohner) accepts an invitation to a carnival party after his performance, where he meets the young Hilde Krahl (Irene Burgstaller), who has long admired him. Against the warnings of her uncle Hans Junkermann (Johann Burgstaller), the two marry and she moves into the house in the mountains behind Berchtesgaden, where he lives with his first mother-in-law Lina Lossen (Mrs Leuthoff) and his son Klaus Detlef Sierck (Heinz). But he is travelling a lot, and Lossen does not welcome her. Then her cousin Albert Matterstock (Gustl Hollmann) comes to visit. When the two of them go on a trip to the mountains, Lossen informs Sym. When he threatens her with divorce, she takes sleeping pills. Sym leaves. Lightning sets the house on fire. She just manages to save herself, but the sleeping pills are still working. Once again convinced of her fidelity, Sym is pleased that she has come through and sends Lossen to Munich.
There is no realism to be found in this once successful but now forgotten Willi Forst film, which shows the essentially toxic relationship between a young woman and a serious musician who only empathises with his music. It’s hard not to think of duMaurier’s ‘Rebecca’ when you consider the plot. But this novel hadn’t even been published yet.