Nachts im grünen Kakadu
Curt J. Braun
Jahr: 1957
Länge: 94 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Die traditionelle Tanzlehrerin Marika Rökk (Irene Wagner) lehrt nur konservativen Tanz, und steht vor der Pleite. Ihr Onkel Hans Nielsen (Eduard Reichmann) will ihr ein lukratives Nachtlokal schenken, wenn sie es einen Monat lang erfolgreich leiten kann. Das erweist sich als schwierig, denn ihre Verwandtschaft mischt sich ein und zudem gibt es eine sich entwickelnde Beziehung zu Dieter Borsche (Dr. Maybach).
Beginnt als Groteske und mutiert allmählich zum Revuefilm, beides voll gestützt auf Marika Rökk, deren Talente für dieses Comeback beides meistern. Als Groteske mit Witz gemacht, und auch Dieter Borsche bekommt ein paar Szenen, auch wenn die behauptete Liebesbeziehung seiner Rolle zur Figur der Rökk erkennbar uninteressante Staffage ist. Möglicherweise bewußt mit dem Blick des unschuldigen Biedermanns gedreht, der in der Lage ist, sich über einen Nachtclub zu erregen.
Mit Renate Ewert (Hilde Wagner), Gunnar Möller (Knut Peters), Loni Heuser (Tante Henriette), Willy Maertens (Onkel Otto), Trude Hesterberg (Frl. Koldewey), Fred Raul (Geschäftsführer Haase), Josef Offenbach (Balduin, Gerichtsvollzieher), Ludwig Linkemann (Prof. Hagedorn).
Lieder: „Nachts im grünen Kakadu“, „Ich hab so ein Gefühl“, „Manina“, „Gitarren Boogie“, „Es träumen zwei Herzen von Liebe“, „Eine schwache Stunde“, Musik: Michael Jary, Text: Bruno Balz.
Traditional dance teacher Marika Rökk (Irene Wagner) only teaches conservative dance and is on the verge of bankruptcy. Her uncle Hans Nielsen (Eduard Reichmann) wants to give her a lucrative nightclub as a present if she can run it successfully for a month. This proves difficult, as her relatives interfere and there is also a developing relationship with Dieter Borsche (Dr Maybach).
Begins as a grotesque and gradually mutates into a film revue, both fully supported by Marika Rökk, whose talents for this comeback master both. Made as a grotesque with humour, and Dieter Borsche also gets a few scenes, even if the alleged love affair between his role and Rökk’s character is recognisably uninteresting staffage. Possibly deliberately shot with the gaze of the innocent bourgeois who is able to get excited about a nightclub.