Meine Stunden mit Leo

Originaltitel:
Good Luck to You, Leo Grande
Regie:
Sophie Hyde
Autor:
Katy Brand
Land: GB
Jahr: 2022
Länge: 94 min.
Format: 2 : 1
in Farbe

England. Die 55jährige verwitwete und pensionierte Lehrerin Emma Thompson (Nancy Stokes) bucht den Sexarbeiter Daryl McCormack (Leo Grande). Die beiden treffen sich in einem Hotel. Sie will ihr bescheidenes Liebesleben aufbessern. Er erscheint als sanfter Engel. Er hat Mühe, sie vor ihrer Angst zur Sache zu bewegen. Man trifft sich erneut. Sie will ein Programm abarbeiten, man schafft kaum einen Punkt davon. Das dritte Treffen wird von ihm beendet, weil sie seine wahre Identität recherchiert hat. Das vierte Treffen endlich ist zunächst in der Hotellobby, wo sie von der Kellnerin als ihre ehemalige Lehrerin erkannt und mit ihrem Namen angesprochen wird. Darauf im Zimmer funktioniert es zwischen den beiden besser und sie nehmen Abschied voneinander.

Da die Frau als Karikatur und der junge Mann als überhöhter Wohltäter angelegt ist, könnte das Konstrukt als Teil einer Komödie funktionieren. Als Hauptprogramm, das in einem halbherzigen Seelenstriptease endet, überstrapaziert es rasch unser Interesse für die Protagonisten und ihre Privatheiten.

Mit Isabella Laughland (Becky).

England. The 55-year-old widowed and retired teacher Emma Thompson (Nancy Stokes) books the sex worker Daryl McCormack (Leo Grande). The two meet in a hotel. She wants to improve her modest love life. He appears as a gentle angel. He has trouble getting her to do the deed in front of her fear. They meet again. She wants to work through a programme, they barely manage one point of it. The third meeting is ended by him because she has researched his true identity. The fourth meeting finally takes place in the hotel lobby, where the waitress recognises her as her former teacher and addresses her by name. Back in the room, things work out better between the two and they say goodbye to each other.

Since the woman is set up as a caricature and the young man as an exaggerated benefactor, the construct could work as part of a comedy. As a main programme ending in a half-hearted soul striptease, it quickly strains our interest in the protagonists and their private lives.

 

 

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