König der Safari

Originaltitel:
Safari
Regie:
Terence Young
Autor:
Robert Buckner
Idee:
Anthony Veiller
Bob Monkhouse, Dennis Goodwin
Land: GB
Jahr: 1956
Länge: 87 min.
Format: 2,55 : 1
in Farbe

Kenia, 1956. Während der amerikanische Jäger Victor Mature (Ken Duffield) eine Safari führt, wird seine Familie durch einen Überfall der Mau Mau ausgelöscht. Die Behörden befürchten, Mature könne einen Racheakt starten, und entziehen ihm die Jagdlizenz. Doch der reiche Engländer Roland Culver (Sir Vincent Brampton) will ihn unbedingt für eine Safari engagieren, um den notorischen Löwen Hatari zu erlegen, und die Behörden geben nach. Unterwegs erhält Mature die Nachricht, ein namentlich nicht bekanntes Mitglied der Safari gehöre den Mau Mau an. Zudem sind in Nairobi Mau Mau dem Gefängnis entflohen und nähern sich der Gruppe. Spannungen zwischen Culver und Mature, auf den Culvers Verlobte Janet Leigh (Linda Latham) ein Auge geworfen hat, führen endlich dazu, daß Hatari erlegt wird, zuvor aber Culver tödliche Verletzungen beibringt.

Man kann, angesichts des Herstellungsjahres des Films, nicht erwarten, daß das Desaster der britischen Politik in Kenia angesprochen wird. Aber immerhin: der einzige Engländer vor Ort wird demonstrativ als unfähig dargestellt. Aber jeder, auch damals, muß gewußt haben, daß Mau Mau nicht nur terroristische Teufel sind. Trotz bemerkenswerten Bildern ein bitterer Nachgeschmack.

Mit John Justin (Brian Sinden), Liam Redmond (Roy Shaw), Earl Cameron (Jeroge), Orlando Martins (Jerusalem), Juma (Odongo).

Kenya, 1956: While American hunter Victor Mature (Ken Duffield) is on safari, his family is wiped out by an attack by the Mau Mau. The authorities fear that Mature might start an act of revenge and revoke his hunting licence. But the rich Englishman Roland Culver (Sir Vincent Brampton) is determined to hire him for a safari to hunt the notorious lion Hatari, and the authorities give in. On the way, Mature receives the news that an unnamed member of the safari belongs to the Mau Mau. Mau Mau have also escaped from prison in Nairobi and are approaching the group. Tensions between Culver and Mature, whom Culver’s fiancée Janet Leigh (Linda Latham) has her eye on, finally lead to Hatari being killed, but before that Culver is mortally wounded.

Given the year in which the film was made, one cannot expect the disaster of British policy in Kenya to be addressed. But at least: the only Englishman on site is demonstratively portrayed as incompetent. But everyone, even back then, must have known that Mau Mau are not just terrorist devils. Despite the remarkable images, the film leaves a bitter aftertaste.

 

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