Junge Leute brauchen Liebe

Regie:
Géza von Cziffra
Autor:
Géza von Cziffra
Land: Ö
Jahr: 1961
Länge: 84 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Wien 1961. Cornelia Froboess (Annie Becker) arbeitet als Näherin bei Johannes Heesters (Charles Fürst), einem Philanderer. Anni ist aber dennoch in ihn verliebt. Ihr Nachbar Peter Weck (Axel Enders) liebt Froboess. Heesters verwechselt Umschläge. So erhält Froboess eine Einladung zu einem Abendessen mit Heesters in der Barock Bar. Heesters nimmt sie und alle Mädels mit zur Vorstellung seiner Kollektion in Paris. In der Nacht vor der Modenschau muss Froboess im Hotel Versailles die Modellkleider bewachen. Hubert von Meyerinck (Gaston Terrier) taucht in ihrem Zimmer auf und gibt ihr 2000 neue Franc, damit sie die Kleider zerschneidet. Als sie Heesters berichten will, findet sie ihn in den Armen einer  Frau. Sie zerschneidet die Kleider von unten. Heesters repariert tags darauf eilig die Kleider – die jetzt alle kürzer sind. Er hat Erfolg. Die Sabotage geschah als Werbegag für seinen französischen Auftaggeber Boy Gobert (Pierre Papillon jr.). Froboess wendet sich Weck zu.

Gut besetzte, aber drittklassig geschriebene Jungmädchenphantasie aus der Niedergangsphase des deutschsprachigen Kinos. Das Mondäne ist rasch zusammengeschraubt; nichts aber wirkt unverständlicher als der plötzliche Schwenk von Froboess zu Weck, dem keine Persönlichkeit zugebilligt wirkt. Gemahnt ein bisschen an „Dany, bitte schreiben Sie“… (1956, Eduard von Borsody).

Mit Waltraut Haas (Barbara Hagen), Senta Berger (Madeleine Talbot), Bill Ramsey (Bill), Sieglinde Thomas (Inge, Annies Freundin), Katharina Mayberg (Fatme).

Lieder: „Junge Leute brauchen Liebe“, Text: Carl Niessen, Musik: Robert Allen, „Du bist für mich bestimmt“,Text: Carl Ulrich Blecher, Musik: Johannes Fehring „Jeden Morgen“, „ne Frau wär gut“, Text: Carl Ulrich Blecher, Theo Maria Werner, Musik: Johannes Fehring,  „Midinette“, Text: Georg Buschor, Musik: Christian Bruhn

Cornelia Froboess (Annie Becker) works as a seamstress for Johannes Heesters (Charles Fürst), a philanderer, in Vienna in 1961. But Anni is still in love with him. Her neighbour Peter Weck (Axel Enders) loves Froboess. Heesters mixes up envelopes. Froboess receives an invitation to a dinner with Heesters in the Barock Bar. Heesters takes her and all the girls to the presentation of his collection in Paris. The night before the fashion show, Froboess has to guard the model dresses at the Hotel Versailles. Hubert von Meyerinck (Gaston Terrier) turns up in her room and gives her 2000 new francs to cut up the dresses. When she goes to report to Heesters, she finds him in the arms of a woman. She cuts up the clothes from underneath. The next day, Heesters hurriedly repairs the clothes – which are now all shorter. He is successful. The sabotage was a publicity stunt for his French employer Boy Gobert (Pierre Papillon jr.). Froboess turns her attention to Weck.

A well-cast but third-rate young girl fantasy from the decline of German-language cinema. The mundane is quickly put together, but nothing seems more incomprehensible than the sudden turn from Froboess to Weck, who seems to have no personality. A little reminiscent of ‘Dany, bitte schreiben Sie’… (1956, Eduard von Borsody).

 

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