Eine Familie wie jede andere

Originaltitel:
Every Day
Alternativtitel:
Every Day - Es ist nie zu spät, die richtige Entscheidung zu treffen
Regie:
Richard Levine
Autor:
Richard Levine
Land: USA
Jahr: 2010
Länge: 90 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

New York. Liev Schreiber (Ned Freed) ist nicht begeistert, daß sein halbwüchsiger Sohn Skyler Fortgang (Ethan Freed) auf eine abendliche Schwulenveranstaltung möchte. Seine Frau Helen Hunt (Jeannie Freed) muß ihren alten Vater Brian Dennehy (Ernie) zu sich nehmen, der depressiv ist. Sein Job als Stofflieferant für semi-pornografische Serien ist schwierig, da stets ein „neuer“ Kick in Serie zu liefern ist. Sein Chef Eddie Izzard (Garrett) stellt ihm deshalb die selbstbewußte Carla Gugino (Robin) zur Seite, mit der unter Zeitdruck abends arbeiten muß. Das funktioniert etwas zu gut. Fortgang geht auf seine Veranstaltung. Seine männliche Bekanntschaft dort bedrängt ihn beim nächsten Treffen, was ihn abstößt. Hunt will den schwer erträglichen Dennehy nun doch in ein Heim geben. Schreiber hat wegen Gugino ein schlechtes Gewissen. Dennehy stirbt noch zu Hause. Als seine Asche ins Meer gestreut wird, findet die Familie wieder zusammen.

„Wir reden später“ – das wird oft genug in diesem Film gesagt. Und die Probleme lösen sich nicht durch Verbalisierung und Regeln, sondern durch die Zeit. Manches Detail ist gelungen in diesem Film, aber sein Ganzes verlässt nie das TV-Serien-Gefühlsbiotop „Problemfilm“, dem lediglich das problemlösende Finale fehlt. Finanziell: ein Mißerfolg.

Mit Ezrah Miller (Jonah Freed), David Harbour (Brian), Chris Beetam (Eric).

 

New York. Liev Schreiber (Ned Freed) is not thrilled that his adolescent son Skyler Fortgang (Ethan Freed) wants to go to a gay event in the evening. His wife Helen Hunt (Jeannie Freed) has to take in her old father Brian Dennehy (Ernie), who is depressed. His job as a supplier of material for semi-pornographic series is difficult because there is always a „new“ kick to be delivered in series. His boss Eddie Izzard (Garrett) therefore puts the self-confident Carla Gugino (Robin) at his side, with whom he has to work in the evenings under time pressure. This works a little too well. Fortgang goes to his event. His male acquaintance there presses him at the next meeting, which repulses him. Hunt wants to put Dennehy, who is hard to bear, in a home after all. Schreiber has a bad conscience about Gugino. Dennehy dies at home. When his ashes are scattered into the sea, the family reunites.

„We’ll talk later“ – this is said often enough in this film. And the problems are not solved by verbalisation and rules, but by time. Many a detail is successful in this film, but its whole never leaves the TV series biotope of feeling „problem film“, which only lacks the problem-solving finale. Financially: a failure.

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