Ein Walzer um den Stephansturm
Jahr: 1935
Länge: 82 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Eine Strasse nach Wien. Bei einer Autopanne lernt Olga Tschechowa (Gräfin Sylvia von Polonska) den Taxifahrer Wolf Albach-Retty (Dr. Ferdinand Hartenegg) kennen – man findet einander sympathisch. In Wien erwartet Tschechowa ihr Vermögensverwalter Paul Heidemann (Poldi von Pokwitz). Der soll für sie die uneheliche Tochter ihres Mannes zur Adoption ausfindig machen, findet aber nur deren Cousine Gusti Huber (Angelika Schmidt), die er als Ersatz engagiert. Tschechowa stattet sie aufwendig aus – und aus dem Taxi heraus fällt Albach-Rettys Auge auf sie. Tschechowa bietet Albach-Retty eine Stellung als ihr Privatsekretär. Huber, die mit Albach-Retty angebandelt hat, ist tief enttäuscht. Tschechowa renkt alles wieder ein und entscheidet sich für Heidemann als Ehemann.
Eine Liebesgeschichte und eine Verwechslungskomödie geben den Vorwand für diesen Film, der, optisch weniger ambitioniert, überwiegend Totalen verwendet, aber aus jeder Szene schauspielerisch viel herausarbeitet – mit einigen Kabinettstückchen dabei. Erfreulich frisch.
Mit Leo Slezak (Melchior), Hans Richter (Fritz), Rudolf Carl (der Notar), Cläre Eiselmeier (Anny, Mädchen bei Pokwitz).
Lieder : « Einmal kommt einer wie Du », « Ich bin glücklich », « Ich kenne ein Gasthaus in Sievering » Text : Grete Pfob, Musik Anton Profes
A road to Vienna. When her car breaks down, Olga Tschechowa (Countess Sylvia von Polonska) meets the taxi driver Wolf Albach-Retty (Dr. Ferdinand Hartenegg) – they like each other. In Vienna, Tschechowa’s money manager Paul Heidemann (Poldi von Pokwitz) is waiting for her. He is supposed to find her husband’s illegitimate daughter for adoption, but only finds her cousin Gusti Huber (Angelika Schmidt), whom he hires as a replacement. Chekhova lavishly outfits her – and from the taxi Albach-Retty’s eye falls on her. Chekhova offers Albach-Retty a position as her private secretary. Huber, who has been flirting with Albach-Retty, is deeply disappointed. Chekhova straightens everything out and decides on Heidemann as her husband.
A love story and a comedy of mistaken identity provide the pretext for this film, which, visually less ambitious, uses mostly long shots, but draws a lot out of each scene in terms of acting – with some cabinet pieces in the process. Pleasingly fresh.