Die schönste Zeit unseres Lebens

Originaltitel:
La belle époque
Regie:
Nicolas Bedos
Autor:
Nicolas Bedos
Land: F
Jahr: 2019
Länge: 111 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Paris 2019. Die Ehe des Zeichners Daniel Auteuil (Victor Drumond) und Fanny Ardant (Marianne) hat gelitten, denn Auteuil wird kauziger in seiner Orientierung hin zur Vergangenheit. So wirft Ardant ihn hinaus und ersetzt ihn durch seinen besten Freund, Denis Podalydès (Francois). Guillaume Canet (Antoine) bietet mit seiner Firma „Les voyageurs du temps“ realistisch inszenierte Reisen in die Vergangenheit an und ist mit Auteuils Sohn Michael Cohen (Maxime) befreundet. Der schenkt seinem Vater eine Reise. Jener wählt den 16. Mai 1974, da er Ardant kennenlernte. Zu Doria Tillier (Margot), die im Set Ardant verkörpert, fühlt er sich außerordentlich hingezogen. Man muß ihm vorgaukeln, sie habe Mann und Kind, ist sie doch die On und Off Geliebte von Canet. Auf eigene Kosten verlängert Auteuil seine Zeitreise, und er findet wieder zu seinem Beruf als Pressezeichner. Ardant versöhnt sich mit ihm.

Der Film besitzt Originalität, er besitzt Tempo, Intelligenz und die Zeichnung seiner Charaktere kommt nicht zu kurz. Dadurch, daß der Held, den Daniel Auteuil bemerkenswert spielt, sich eine Zeit aussucht, zu der Regisseur Nicolas Bedos noch nicht geboren war, wird jeder Anflug persönlicher Nostalgie erstickt – mit der Darstellung, in welchem Betrieb die Vergangenheitsszenerien erschaffen werden, stellt er nahezu Identität zur klassischen Traumfabrik her. Nur das Ende ist konventionell, aber viele andere Optionen dafür gab es wohl nicht.

Mit Jeanne Arènes (Amélie), Bertrand Poncet (Adrien).

 

Paris 2019: The marriage of the draughtsman Daniel Auteuil (Victor Drumond) and Fanny Ardant (Marianne) has suffered, as Auteuil is becoming odd in his orientation towards the past. So Ardant throws him out and replaces him with his best friend, Denis Podalydès (Francois). Guillaume Canet (Antoine) offers realistically staged journeys into the past with his company „Les voyageurs du temps“ and is friends with Auteuil’s son Michael Cohen (Maxime). Cohen gives his father a trip as a present. His father chose May 16, 1974, when he met Ardant. He feels extraordinarily drawn to Doria Tillier (Margot), who embodies Ardant in the set. One must make him believe that she has a husband and child, as she is Canet’s on and off lover. At his own expense, Auteuil extends his time travel and he finds his way back to his profession as a press illustrator. Ardant reconciles with him.

The film has originality, it has pace, intelligence and the drawing of its characters is not neglected. By choosing a time when director Nicolas Bedos was not yet born, the hero Daniel Auteuil plays remarkably well, stifled any hint of personal nostalgia. By showing in which business the past scenes are created, he creates almost identity to the classic dream factory. Only the ending is conventional, but there were probably no other options.

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