Die Königin des Nordens

Originaltitel:
Margrete den første
Regie:
Charlotte Sieling
Autor:
Jesper Fink
Maya Ilsøe
Charlotte Sieling
Idee:
Lars Bredo Rahbek
Land: DK
Jahr: 2021
Länge: 116 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

1360 Visby. Die achtjährige Nicole Rosney (Margrete) erlebt eine Schlacht ihres königlichen Vaters. 1402, Hardangersvidda, Norwegen. Die mittlerweile Königin gewordene Trine Dyrholm (Margrete I) vollendet mit Militärbeiträgen von Schweden, Norwegen und Dänemark ihre Kalmarer Union des Nordens. Einer Verlobung ihres Stiefsohns Morten Hee Anderson (Erik) mit der Tochter des englischen Königs und einem Militärbündnis mit England scheint nichts im Wege zu stehen. Doch als in Kalmar, Schweden, der englische Gesandte Paul Blackthorne (William Bourcer) und die kleine Braut in spe eingetroffen sind, berichtet der norwegische Reichsrat Bjørn Floberg (Asle Jonsson), aus Graudenz mit Jakob Oftebro einen Mann mitgebracht zu haben, der behauptet, Dyrholms Sohn (Olav) zu sein. Dyrholm ordnet eine Verhandlung an. Während die anderen Oftebro gleich hängen lassen wollen, interessiert sie sich für die Wahrheit und kommt immer mehr zur Überzeugung, daß Oftebro wirklich ihr Sohn ist. Doch die Front der drei Länder wackelt nun, und Anderson sagt sich als König von seiner Mutter los. Die Seiten drehen sich wieder, als durch einen Brief bekannt wird, daß der schwedische Reichsrat Magnus Krepper (Johan Sparre) mit dem Feind Deutscher Orden gemeinsame Sache macht. Schon fast mit Oftebro geflohen, muß sie ihn, um die Union zu retten, als Verräter verbrennen lassen.

Die Geschichtsschreibung gibt für den „Sohn“ von Königin Margarete wenig Fakten her, und die Autoren des Films haben ihren großen Spielraum geschickt genutzt. Sie lassen keinen Zweifel daran, daß der unbekannte Thronprätendent wirklich der Sohn der historisch bedeutsamen Margarete I ist, was den menschlichen Konflikt neben dem politischen vergrößert. Eine glänzende Parforce Tour für Trine Dyrholm.

Mit Thomas W. Gabrielsson (Jens Due), Agnes Westerlund Raase (Astrid), Simon J. Berger (Jakob Nilsson), Halldóra Geirharðsdóttir (Hildur).

1360 Visby. Eight-year-old Nicole Rosney (Margrete) experiences a battle of her royal father. 1402, Hardangersvidda, Norway. Trine Dyrholm (Margrete I), now queen, completes her Kalmar Union of the North with military contributions from Sweden, Norway and Denmark. Nothing seems to stand in the way of an engagement of her stepson Morten Hee Anderson (Erik) to the daughter of the English king and a military alliance with England. But when the English envoy Paul Blackthorne (William Bourcer) and the little bride-to-be arrive in Kalmar, Sweden, the Norwegian Imperial Councillor Bjørn Floberg (Asle Jonsson) reports that he has brought with him from Graudenz Jakob Oftebro, a man who claims to be Dyrholm’s son (Olav). Dyrholm orders a trial. While the others want to let Oftebro hang right away, she is interested in the truth and becomes more and more convinced that Oftebro really is her son. But the front of the three countries is now wobbling, and Anderson, as king, renounces his mother. The sides turn again when a letter reveals that the Swedish Imperial Councillor Magnus Krepper (Johan Sparre) is making common cause with the enemy Teutonic Order. Having almost fled with Oftebro, she has to have him burnt as a traitor in order to save the Union.

Historiography gives few facts for Queen Margaret’s „son“, and the authors of the film have skilfully used their wide leeway. They leave no doubt that the unknown pretender to the throne is really the son of the historically significant Margaret I, which magnifies the human conflict alongside the political one. A brilliant parforce tour for Trine Dyrholm.

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