Die keusche Susanne

Regie:
Richard Eichberg
Autor:
Hans Sturm
Vorlage:
"Die keusche Susanne", 1919, Opt
Autor Vorlage:
Jean Gilbert (Musik)
Georg Onkowski, Alfred Schönfeld (Libretto)
Vorlage:
"Le fils à papa", 1906, St
Autor Vorlage:
Maurice Desvallières, Antony Mars
Land: D
Jahr: 1926
Länge: 121 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß

Paris. Die junge Ruth Weyher (Susanne Pomerel) flirtet mit den Männern. Corbley, Frankreich. Weyher erhält den Tugendpreis im Heim für gefallene Mädchen. Sie ist mit dem biederen, älteren Hans Waßmann (Dr. med Pomarel) verlobt. Doch in Paris will sie unbedingt Willy Fritsch (René Boislurette) erobern.  Auf einem Ausflugsdampfer mit Fritsch muß Weyher vor ihrem Verlobten fliehen und der will sie mit Werner Fütterer (Hubert des Aubrais) zusammenbringen, dem Bruder seiner Geliebten  Lilian Harvey (Jacqueline Aubrais), Tocher des sittenstrengen Hans Junkermann (Baron Joseph des Aubrais). Am 13. Juli 1926 steht im Hotel Claridges die offizielle Verlobung zwischen Fritsch und Harvey an. Nichtsahnend kündigt Weyher Fritsch für diesen Tag ihren Besuch an. Sie holt ihn zuhause ab; er versucht sie abzuschütteln. Dennoch führt das ganze zur Auflösung der Verlobung. Fütterer tröstet seine Schwester, während Junkermann Fritsch strikt ablehnt. Doch während eines Abends im ‚Moulin Rouge‘, wo seine moralische Fassade bröckelt und auch Harvey ist, kommen sie und Fritsch schließlich zusammen. Stummfilm.

Aus dem französischen Stück hatte Jean Gilbert eine Ur-Berlinerische Operette gemacht, die Eichberg wieder nach Frankreich verlegte. Aber auch wenn Gilbert am Ende einen Gastauftritt hat: ohne Musik und mit sehr langsamer Bewegung und biederster Verruchtheit zündet das Ganze trotz Harvey und Fritsch nicht.

Mit Lydia Potechina (Delphine des Aubrais), Sascha Bragowa (Rose Charencey), Otto Wallburg (Charencey), Albert Paulig (Alexis, Aushilfskellner).

Paris. Young Ruth Weyher (Susanne Pomerel) flirts with men. Corbley, France. Weyher receives the virtue award at the home for fallen girls. She is engaged to the bland, older Hans Waßmann (Dr med Pomarel). But in Paris she is determined to conquer Willy Fritsch (René Boislurette).  On an excursion steamer with Fritsch, Weyher has to flee from her fiancé, who wants to bring her together with Werner Fütterer (Hubert des Aubrais), the brother of his mistress Lilian Harvey (Jacqueline Aubrais), daughter of the morally strict Hans Junkermann (Baron Joseph des Aubrais). On 13 July 1926, Fritsch and Harvey are officially engaged at Claridges Hotel. Unsuspecting, Weyher announces her visit to Fritsch for that day. She picks him up at home; he tries to shake her off. Nevertheless, the whole thing leads to the break-up of the engagement. Fütterer comforts his sister, while Junkermann strictly rejects Fritsch. But during an evening at the ‚Moulin Rouge‘, where his moral façade is crumbling and Harvey is also there, she and Fritsch finally come together. Silent film.

Jean Gilbert had turned the French play into an archetypal Berlin operetta, which Eichberg transposed back to France. But even though Gilbert makes a guest appearance at the end: without music and with very slow movement and the most bland wickedness, the whole thing doesn’t click despite Harvey and Fritsch.

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