Die Hexe und der Zauberer
Jahr: 1963
Länge: 72 min.
Format: 1,75 : 1
in Farbe
Zeichenfilm. Der Zauberer Merlin wartet in seiner Waldhütte auf den kleinen Arthur, genannt Flo, der auf der Suche nach einem Pfeil tatsächlich dort landet. Merlin will seine Erziehung übernehmen und zieht sogar in das Schloß, wo Flo Bediensteter ist. Unter Einsatz von Magie lernt Flo, sein Gehirn zu gebrauchen. Der eitle junge Sohn des Schloßherrn Sir Kay nimmt Flo zu einem Turnier nach London mit, in dem über die zukünftige Regentschaft von England entschieden werden soll. Da Flo das Schwert Kays hat liegenlassen, zieht er eines aus dem Stein des Kirchhofs. Da es nach der Legende jenes ist, das zum König macht, wer es aus dem Stein ziehen kann, wird das Turnier abgebrochen und Flo muß die Übung wiederholen. Er wird als Arthur, seinem richtigen Namen, nun König von England.
Bedenkt man, daß Walt Disney kaum einen Anteil an diesem Film mehr hatte, ist er erstaunlich gut. Er hat die alten Tugenden, denn die erzählerische Ökonomie stimmt und man mag lediglich bedauern, daß er mehr auf die persönliche Magie Merlins als auf die Magie des Artus-Stoffes setzt. Das Bemühen, ständig moderne Bezüge herzustellen, lassen ihn ein Kind der 60erJahre bleiben.
Lieder: „Die Legende vom Schwert im Stein“; „Der Lauf der Welt“, „Higitus Figitus“, „Das meistverwirrende Spiel“, „Die manische Madame Mim“, Musik: George Bruns Texte: Dr. Hermann Gressieker
Animated film. The wizard Merlin waits in his forest hut for little Arthur, called Flo, who actually ends up there in search of an arrow. Merlin wants to take over his upbringing and even moves into the castle where Flo is a servant. Using magic, Flo learns to use his brain. The vain young son of the lord of the castle, Sir Kay, takes Flo to a tournament in London where the future regency of England is to be decided. As Flo has left Kay’s sword lying around, he pulls one out of the stone in the churchyard. Since, according to legend, the sword that will make him king is the one that can pull it out of the stone, the tournament is broken off and Flo has to repeat the exercise. He now becomes King of England as Arthur, his real name.
Considering that Walt Disney had hardly any part in this film anymore, it is surprisingly good. It has the old virtues, for the narrative economy is right and one may only regret that it relies more on the personal magic of Merlin than on the magic of the Arthurian material. The effort to constantly create modern references keeps it a child of the 1960s.