Die heimlichen Bräute
C.H. Diller (= Lotte Neumann)
Jahr: 1943
Länge: 88 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Berlin. Magda Schneider (Inge Thiele) und ihr Verlobter Rudolf Prack (Peter Leidinger) freuen sich auf gemeinsamen Urlaub, als Prack zu seinem Onkel Heinz Salfner (Ludwig Leidinger, Gutsbesitzer) gerufen wird. Der will ihn mit der Nachbarstochter verheiraten. Pracks Bruder Karl Schönböck (Dr. Paul Leidinger), ein Jurist, will mit seiner Verlobten Mady Rahl (Marianne Kammerer) ebenfalls zu Salfner, aber Rahls Vater Max Gülstorff (Theodor Kammerer) soll von Schönböck ferngehallten werden, hat er doch eine Justizphobie. Rahl fährt allein zu Salfner. Doch Schneider kommt zuerst, und Salfner hält sie für Rahl. Bei Salfner geraten alle Beziehungen unter die Lupe – bis zum vorhersehbaren Ende.
Routine-Lustspiel, das als einzige Probleme recht konstruierte der Liebe kennt. Karl Schönböck, Magda Schneider: sie geben sich redliche Mühe, aber die Schranken der kristallreinen Mittelmässigkeit zu durchbrechen mag gefährlich gewesen sein. Dennoch wurde der 1943 gedrehte Film nicht aufgeführt, wohl, weil er zu schlecht war und die Distanz mit der Realität zu groß war, und mit der Veränderung der Kriegslage immer grösser wurde. Auch nach dem Krieg nicht gezeigt, und im Netz grassieren verwaschene Kopien..
Berlin. Magda Schneider (Inge Thiele) and her fiancé Rudolf Prack (Peter Leidinger) are looking forward to a holiday together when Prack is summoned to his uncle Heinz Salfner (Ludwig Leidinger, landowner). He wants him to marry the neighbour’s daughter. Prack’s brother Karl Schönböck (Dr. Paul Leidinger), a lawyer, also wants to go to Salfner with his fiancée Mady Rahl (Marianne Kammerer), but Rahl’s father Max Gülstorff (Theodor Kammerer) is to be kept away from Schönböck, as he has a phobia of the law. Rahl travels to Salfner alone. But Schneider arrives first, and Salfner mistakes her for Rahl. At Salfner’s, all relationships come under scrutiny – until the predictable end.
A routine comedy whose only problems are the rather contrived nature of love. Karl Schönböck and Magda Schneider make a sincere effort, but breaking through the barriers of crystal-clear mediocrity may have been dangerous. Nevertheless, the film, shot in 1943, was not released, probably because it was too bad and the distance from reality was too great, and became even greater as the war situation changed. It was not shown after the war either, and blurred copies are rampant on the internet.