Der Wein und der Wind

Originaltitel:
Ce qui nous lie
Regie:
Cédric Klapisch
Autor:
Cédric Klapisch
Santiago Amigorena
Jean-Marc Roulot
Land: F
Jahr: 2017
Länge: 109 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Burgund. Der Winzersohn Pio Marmaï (Jean) kehrt von Australien zurück, besucht seinen todkranken Vater und dann dessen Weingut, wo er seine Schwester Ana Girardot (Juliette) und seinen jüngeren Bruder François Civil (Jérémie) vorfindet. Da er nicht einmal zum Tode der Mutter kam, gibt es Spannungen, aber Marmaï erklärt das mit der Geburt seines Sohnes und der schwierigen Beziehung mit seiner Freundin María Valverde (Alicia), die ohne ihn das australische Weingut allein managen muß. Der Vater stirbt. Valverde kommt mit Sohn zu Besuch. Marmaï ist hin- und hergerissen, ob er wieder nach Australien oder in Burgund bleiben soll. Erbschaftssteuer von 500.000 EURO sind kaum aufzubringen. Civils Schwiegervater lockt mit dem Angebot, einige Pflanzungen zu übernehmen. Man löst das Problem mit dem Verkauf örtlicher und australischer Lagerbestände und einer Pacht. Marmaï kehrt nach Australien zurück.

Bei dieser Geschichte muß Klapisch sich Zeit lassen, und schwebt in steter Gefahr, sich in der Schilderung von « Betroffenheit » zu ergehen. In die Falle tappt er nicht, und die Ökonomie als Problemursache wird nie verleugnet. Die seelischen und familiären Probleme bleiben real, und es gibt Ansätze von Lösungen. Umrahmt von einer ganzjährigen Palette des Weingeschäftes und der Natur.

Mit Yamée Couture (Océane), Jean-Marc Roulot (Marcel), Jean-Marie Winling (Anselme), Florence Pernel (Chantal).

Burgundy. The winemaker’s son Pio Marmaï (Jean) returns from Australia, visits his terminally ill father and then his winery, where he finds his sister Ana Girardot (Juliette) and his younger brother François Civil (Jérémie). Since he didn’t even get to their mother’s death, there are tensions, but Marmaï explains this with the birth of his son and the difficult relationship with his girlfriend María Valverde (Alicia), who has to manage the Australian winery alone without him. The father dies. Valverde comes to visit with his son. Marmaï is torn as to whether he should return to Australia or stay in Burgundy. Inheritance tax of 500,000 EURO is hardly affordable. Civil’s father-in-law tempts him with an offer to take over some of the plantations. The problem is solved with the sale of local and Australian stocks and a lease. Marmaï returns to Australia.

Klapisch has to take his time with this story and is in constant danger of indulging in the description of “ affectedness „. He does not fall into this trap, and the economy as the cause of the problem is never denied. The psychological and family problems remain real, and there are attempts at solutions. Framed by a year-round palette of the wine business and nature.

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