Der Weg zu Isabel

Regie:
Erich Engel
Autor:
Geza von Cziffra
Frank Thieß
Vorlage:
"Der Weg zu Isabel", 1934, R
Autor Vorlage:
Frank Thieß
Land: D
Jahr: 1940
Länge: 83 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Mecklenburg, ca. 1936. Gutsbesitzer Ewald Balser (Manfred Corner) erhält die Nachricht, seine uneheliche Tochter sei nach 20 Jahren in Marseilles gefunden worden. Seine Freundin Annemarie Holtz (Heliane von Schanz) ermutigt ihn, sie zu holen. Sie hofft, zur Ersatzmutter zu werden – und Balser zu heiraten. In Marseilles tritt die „Tochter“ Hilde Krahl (Isabel Choix) als Chansonette im „Royaume des Cieux“ auf – und ist von Balser angezogen, als sie diesen in der Loge kennenlernt. Erst tags darauf erfährt sie, daß er sie als Tochter nach Deutschland holen will, was erst gelingt, als Rudolf Fernau (Graf Victor Lambeau) ihrer Adoptivmutter Maria Koppenhöfer (Adeline Choix) eine Versorgung mit Rente und Villa in Aussicht stellt. In Deutschland ergibt sich, daß Krahl und Balser einander zwar lieben, aber nicht wie Vater und Tochter, während Holtz das Nachsehen hat. Die will Krahl mit dem Gutsverwalter Rolf Weih (Joachim Hirzel) verheiraten, und diese flieht zurück nach Marseilles. In Frankreich stellt sich inzwischen heraus, daß Fernau Herbert Hübner (Rechtsanwalt Beauchamps), den Beauftragten Balsers, belogen hat und Krahl nur als Tochter ausgab, weil er eine Erbschaft für diese Tochter haben wollte.  Als Balser das hört, reist er nach Marseilles und holt sie als Ehefrau heim.

„Ich bin ein Mädchen, das sich noch geniert..“ heißt ein Couplet, aber in diesem Film wirken alle hölzern und geniert. Der Stoff ist überkonstruiert und weltfern, und die geschilderten Beziehungen unglaubhaft. Da hilft auch ein gelegentliches Bonmot nichts.

Mit Max Gülstorff (Dr. Hallmeyer), Aribert Wäscher (Petitpierre, Kabarettdirektor), Hubert von Meyerinck (Bü-Bü).

Lieder: „Ich bin ein Mädchen, das sich noch geniert“, „Ich bin so glücklich“. Musik: Ernst Roters

Mecklenburg, ca. 1936. Estate owner Ewald Balser (Manfred Corner) receives the news that his illegitimate daughter has been found in Marseilles after 20 years. His girlfriend Annemarie Holtz (Heliane von Schanz) encourages him to go and get her. She hopes to become a surrogate mother – and marry Balser. In Marseilles, the „daughter“ Hilde Krahl (Isabel Choix) performs as a chansonette in the „Royaume des Cieux“ – and is attracted to Balser when she meets him in the box. It is only the next day that she learns that he wants to take her to Germany after her daughter, which only succeeds when Rudolf Fernau (Count Victor Lambeau) offers her adoptive mother Maria Koppenhöfer (Adeline Choix) the prospect of a pension and a villa. In Germany, it turns out that Krahl and Balser love each other, but not like father and daughter, while Holtz is left behind. Krahl wants to marry her off to the estate manager Rolf Weih (Joachim Hirzel), and she flees back to Marseilles. Meanwhile in France it turns out that Fernau lied to Herbert Hübner (lawyer Beauchamps), Balser’s agent, and only passed Krahl off as his daughter because he wanted an inheritance for her.  When Balser hears this, he travels to Marseilles and brings her home as his wife.

„I am a girl who is still embarrassed…“ is the name of a couplet, but in this film everyone seems wooden and embarrassed. The material is overconstructed and remote, and the relationships portrayed unbelievable. The occasional bon mot doesn’t help either.

 

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