Der Adler

Originaltitel:
The Eagle
Regie:
Clarence Brown
Autor:
Hanns Kräly
Vorlage:
"Duborowsky", 1832, R (Unvollendet)
Autor Vorlage:
Alexander Puschkin
Land: USA
Jahr: 1925
Länge: 70 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß

Moskau 1775. Rudolph Valentino (Vladimir Dubrowsky), ein junger Kosakenleutnant, zieht durch mutiges Verhalten die Aufmerksamkeit der Kaiserin  Louise Dresser (Katharina II.) auf sich. Sie will ihn zum General machen, aber er flieht vor ihren amourösen Avancen. Er erhält einen Brief seines Vaters, dessen Besitz durch Bestechung von Gerichtspersonen durch den Nachbarn James Marcus (Kyrilla Troekouroff) übernommen wurde. Vor den Häschern flieht er heim, doch sein Vater ist schon tot. Valentino wird als „Adler“ mit maskierten Kosaken zum Rächer. Er fühlt sich jedoch zu Marcus‘ Tochter Vilma Banky (Mascha Troekuroff) hingezogen, als er ihr bei einem Überfall begegnet. Er entführt ihren neuen Französischlehrer Mario Carillo (Marcel LeBlanc) und übernimmt dessen Rolle bei Marcus. Endlich nehmen die Soldaten der Zarin ihn fest. Er heiratet Banky in Gefangenschaft; Dresser lässt ihn, den sie zuvor zum Tode verurteilt hatte, mit Banky entkommen. Stummfilm

Kräly hat des begnadeten Autors Puschkin unvollendete Vorlage einer gründlichen Revision unterzogen. Den „Adler“ gibt es in ihr nicht, Katharina II ebenso wenig. Aus einer Tragödie wurde eine filmtaugliche Romanze. Obwohl die Ähnlichkeiten mit einer „Zorro“-Geschichte deutlich sind: Rudolph Valentino ist nicht Fairbanks, der kraft seiner Persönlichkeit etwas daraus machen könnte. Ansehnlich, aber nicht überragend – der vorletzte Film des Schauspielers,  der ein Jahr später starb.

Mit Albert Conti (Cpt. Kuschka), George Nichols (der Richter), Carrie Clark Ward (Tante Eurelia), Spottiswoode Aitken (Alexander Dubrowsky),

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