Brot und Tulpen

Originaltitel:
Pane e tulipane
Regie:
Silvio Soldini
Autor:
Doriana Leondeff
Silvio Soldini
Land: I
Jahr: 2000
Länge: 110 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Italien. Auf dem Rückweg einer Kaffeefahrt, die Antonio Catania (Giovanni Barletti) mit seiner Familie in einem Bus macht, bleibt seine Frau Licia Maglietta (Rosalba Barletta) versehentlich an einer Raststätte zurück. Erst wartet sie, wie geheißen, dann trampt sie doch Richtung Pescara. Doch ein Fahrer bringt sie nach Venedig, wo sie immer mal hinwollte. Dort, fast ohne Geld, nimmt sie Arbeit bei einem Blumenhändler an und wohnt bei dem isländischen Kellner Bruno Ganz (Fernando Girasole). Catania beauftragt wärenddessen Giuseppe Battiston (Costantino Caponangeli), sie ausfindig zu machen. Das gelingt, doch bald interessiert sich der mehr für Magliettas Freundin Marina Massironi (Grazia Reginella). Als Maglietta schließlich nach Pescara zurückkehrt, fühlt sie sich nicht wohl. Bald holt Ganz sie nach Venedig zurück.

In der Zeit seiner Entstehung gesehen, fand der Film wohlwollende Aufnahme. Doch Zeitgeist entschwindet. Inzwischen erscheint die adrett erzählte Geschichte belanglos, auch wenn sie mit einigen irrationalen Traum- oder Taggesichten gewürzt ist.

Mit Felice Andreasi (Fermo).

Italy. On the way back from a coffee trip that Antonio Catania (Giovanni Barletti) takes with his family in a bus, his wife Licia Maglietta (Rosalba Barletta) accidentally gets left behind at a rest stop. First she waits as instructed, then she hitchhikes towards Pescara. But a driver takes her to Venice, where she has always wanted to go. There, with almost no money, she takes a job with a florist and lives in the flat of Icelandic waiter Bruno Ganz (Fernando Girasole). Meanwhile, Catania hires Giuseppe Battiston (Costantino Caponangeli) to track her down. He succeeds, but soon becomes more interested in Maglietta’s friend Marina Massironi (Grazia Reginella). When Maglietta finally returns to Pescara, she does not feel well. Ganz soon brings her back to Venice.

Seen at the time of its creation, the film was well received. But the zeitgeist disappears. In the meantime, the neatly told story seems irrelevant, even if it is flavoured with a few irrational dream or daytime visions.

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