Zwölf Uhr Mittags
Jahr: 1952
Länge: 82 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Hadleyville 1870. Der scheidende Sheriff Gary Cooper (Will Kane) und die Quäkerin Grace Kelly (Amy Fowler) haben gerade geheiratet, als in dem kleinen Städtchen im Westen ruchbar wird, dass Lee van Cleef (Jack Colby), Robert Wilke (James Pierce) und Sheb Wooley (Ben Miller) am Bahnhof auf den freigelassenen Mörder Ian MacDonald (Frank Miller) warten, den Cooper 5 Jahre zuvor ins Gefängnis gebracht hatte. Cooper beschliesst, die Stadt nicht zu verlassen.Kelly nimmt ihm das übel und will mit dem Mittagszug abreisen, mit dem MacDonald eintreffen wird. Cooper bemüht sich, in dem Städtchen Hilfssheriffs zu organisieren, stösst aber überall auf offene oder versteckte Ablehnung. Nahezu allein stellt er sich den Banditen und erschiesst sie – wobei Kelly dann doch hilft.
Ja, ein sehr berühmter Film. Aber heute angeschaut, ist kaum zu übersehen, dass in dem bedeutungsschwangeren Korsett seiner Story reale Menschen keinen Platz haben. Eine griechische Tragödie mit Happyend. Gekontert von Howard Hawks mit „Rio Bravo“.
Mit Thomas Mitchell (Jonas Henderson), Lloyd Bridges (Harvey Pell), Katy Jurado (Helen Ramirez), Otto Kruger (Percy Mettrick), Lon Chaney, jr. (Martin Howe).
Lied: „Do not Forsake me, oh my Darling“, Text: Ned Washington, Musik: Dimitri Tiomkin