Zwischenlandung in Paris

Paris 1954. Dany Robin (Mich?le ‚Babyface‘ Bichet), Mitarbeiterin des Flughafens Orly, liebt den TWA Piloten Dieter Borsche (Eddie Miller), auch wenn sie einander bei seinen Aufenthalten nur minutenlang sehen. Robins Onkel, der schwerhörige Luftfrachtangestellte Heinz Rühmann (Henrit Petit) entdeckt in einem Paket Hörgeräte, die nicht funktionieren. Und der Filmproduzent Francois Perier (Pierre M. Brissac) holt die Filmdiva Simone Renant (Gloria Morena, früher ‚Francoise‘) ab, um sie seinem Geldgeber zu präsentieren, dem Chef der Firma ‚Mondial Export‘, Hans Nielsen (Eug?ne Boreau). Diese Firma ist Absenderin des Hörgeräte-Pakets, in dem Kommissar Georges Lannes (Ludo) Heroin und Kokain findet. Renant macht Schwierigkeiten, die Rolle zu spielen, die ihr zugedacht ist: die Mutter mit einer 18jährigen Konkurrentin. Borsche und Robin bekommen ein Problem, denn die TWA versetzt ihn auf eine Route nach Tokio. Er macht deswegen Robin einen Heiratsantrag. Kommissar Lannes lässt die Hörgeräte mit dem Rauschgift absenden, denn die Polizei soll auf Empfängerseite in New York zuschlagen. Nielsen schreibt für Perier noch einen Scheck aus, und nimmt dann Borsches TWA-Flug nach New York. Er bekommt Wind von einer Razzia in seiner Firma und will Borsche zwischen, am Strand von Ostende zu landen. Aber Rühmann, der betrunken an Bord geklettert ist, hilft, ihn zu überwältigen. In Paris bekommt Rühmann eine Belohnung.

Kompaktes und geschickt arrangiertes Medley von Schicksalen – eine Art „Menschen am Flughafen“ ? la Vicki Baum. Mit guten Dialogen und hochkarätig besetzt, verwendet der Film viele Klischees, stets aber nur im Ansatz, und die Lösung ist dann pragmatisch. Zudem ein Zeitbild.

Mit Doris Kirchner (Arlette), Gisela von Collande (Emma Petit), Micheline Gary (Genevi?ve), Anneliese Kaplan (Jenny), Véronique Deschamps (Denise), Claus Biederstaedt (Bob Crane, 1. Offizier), Hans Richter (Steve), Holger Hagen (Fred), Louis Vlle (italienischer Pilot), Roger Tréville (Douglas Moore, britischer Botschafter).