Zweiohrkücken

Berlin 2009. Til Schweiger (Ludo Decker) leidet darunter, dass seine Freundin Nora Tschirner (Anna Koslowski) an seiner Bequemlichkeit herumnörgelt. Auf einer Party trifft er Edita Malovcic (Marie), eine alte Flamme wieder, die ihn zurückerobern möchte. Schweiger leistet Widerstand, aber Tschirner wird eifersüchtig, findet Malovcic attraktiver als sich. Da taucht überraschend Ken Duken (Ralf Berger) auf, ein früherer Freund Tschirners, jetzt Entwicklungshelfer in Afrika, und quartiert sich bei den beiden ein. Schweiger entdeckt in alten Aufzeichnungen, dass Tschirner gut im Bett war. Jetzt wird auch er eifersüchtig. Die Sache eskaliert, als er nach einer Kostümparty, die er allein mit seinem Freund Matthias Schweighöfer (Moritz) besucht, über Nacht wegbleibt. Schweigers und Tschirners Wege trennen sich kurzfristig, jeder hat sein Erlebnis mit der Verdachtsperson, dann folgt, mit Verzögerung, die Versöhnung.

Fortsetzung von „Keinohrhasen“, 2007.Während zu Anfang zwar Belanglosigkeit, aber durchaus etwas Wortwitz herrscht, sackt die ohnedies dünne Geschichte mit dem Subplot von Moritz, dem Fotografen, der ein Mädchen sucht, auf das Niveau schlechter Herrenwitze und lässt alle Stimmigkeit hinter sich. Von da an langweilig, überdehnt und noch deutlich unter dem schon bescheidenen Niveau der „Keinohrhasen“.

Mit Uwe Ochsenknecht (Dr. Ephraim Eisenberger), Elyas M’Barek (Samy), Karoline Schuch (Lena), Thomas Heinze (Schönheitschirurg), Marc Hosemann (Arzt), Heiner Lauterbach (Herb Denis Moschitto (Taxifahrer), Emma Schweiger (Cheyenne-Blue).