Zwei ungleiche Schwestern
Jahr: 2004
Länge: 90 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Paris 2004. Isabelle Huppert (Martine Demouthy) erhält Logierbesuch von ihrer Schwester Catherine Frot (Louise Mollet). Frot hat ein Manuskript beim Verlag ‚Grasset‘ eingereicht und ist eingeladen worden. Huppert, mit sich und allem sonst unzufrieden, ist genervt von der naiv-spontanen Frot. Man geht gemeinsam in die Oper, besucht Vernissagen und bemüht sich, den alten und tiefen Konflikt mit der Mutter, die Frot inzwischen pflegt, nicht zu erwähnen. Hupperts Ehemann Francois Berléand (Pierre) betrügt sie mit ihrer besten ‚Freundin‘ Brigitte Catillon (Sophie). Der Verlag nimmt das Manuskript an, Frot ist glücklich, Huppert neidisch. Es kommt zum Eklat. Auf dem Bahnhof erscheint Huppert zu einer oberflächlichen Versöhnung mit Frot.
Lecl?re präsentiert die Charaktere ihrer Protagonisten überdeutlich – Überraschungen gibt es keine, aber auch keine hergezauberten Veränderungen der desparaten Situation. Speziell zu Beginn strapaziert der Film die Geduld (man glaubt, dieselbe Szene 10x zu sehen), ist aber nicht schlecht gespielt und hat einige gute Szenen.
Mit Michel Vuillermoz (Richard), Christiane Millet (Géraldine), Alexandre Beaufils (Alexandre), Rose Thiéry (Fernanda), Bruno Chiche (Charles), Jean-Philippe Puymartin (Lektor).