Zwei glorreiche Halunken

Originaltitel:
Il buono, il brutto, il cattivo
Regie:
Sergio Leone
Autor:
Agenore Incrocci
Furio Scarpelli
Sergio Leone
Land: I
Jahr: 1966
Länge: 171 min.
Format: 2,35 : 1 (Techniscope)
in Farbe

Während des US-Bürgerkrieges. Eli Wallach (Juan Maria Tuco, der Brutale) übersteht einen Überfall von vier Männern. Lee van Cleef (Sergeant Setenza, der Schurke), Offizier der Nordstaaten, erfährt von einem 200.000 Dollar-Schatz, die geraubte Kriegskasse der 4. Division. Diesen Schatz, der auf einem Friedhof liegt, suchen auch Wallach und sein Partner und Feind Clint Eastwood (Joe, der Gute), Rivalen van Cleefs durch die Wirren des Bürgerkriegs. Sie können van Cleef töten, aber es entspinnt sich ein Katz und Maus Spiel, denn Cleef weiss den Ort des grossen Friedhofes, Sad Hill, aber nur Eastwood hat den Namen erfahren, der auf dem Grabkreuz steht. Sie finden den Schatz, teilen. Eastwood hängt Wallach an einen Strick, durchschiesst dann aber das Seil aus der Ferne.

Jeder gegen Jeden, mit gemeinsamem Ziel. Obwohl es reale historische Situationen und Orte gibt, ist das ganze eine abstrakte Parabel über das Leben und die Einsamkeit, die nur punktuell überwunden werden kann. Hochartifiziell und antirealistisch, aber demonstrativ inszeniert. Mit „Für eine Handvoll Dollar“ und „Für ein paar Dollar mehr“ der dritte Film, der den Ruhm von Sergio Leone begründete. Lief im Kino in Deutschland mit einer TV-Länge von 141 Minuten und wurde 2003 wieder zu seiner vollen Länge restauriert.

Mit Luigi Pastilli (Padre Ramirez), Aldo Giuffré (Beamter der Nordstaaten), Rada Rassimov (Maria, Prostituierte), Chelo Alonso (mexikanische Bäurin), Angelo Novi (ein Klosterbruder), Mario Brega (Corporal Wallace).

Lied: „The Soldier’s Story“, Text: Tommie Connor, Musik: Ennio Morricone