Zwei Girls vom roten Stern

Originaltitel:
Duel ? la vodka
Regie:
Sammy Drechsel
Autor:
Klaus-Peter Schreiner
Vorlage:
"Die zwei vom roten Stern", 1965, R
Autor Vorlage:
Peter Norden
Land: BRD-F-Ö
Jahr: 1966
Länge: 89 min.
Format:

Genf. Zur neuen Delegationsleiterin der sowjetischen Delegation bei Abrüstungsgesprächen wird Lilli Palmer (Oberst Olga Nikolajewna) ernannt, assistiert von Pascale Petit (Major Anja Petrowna). Nicht wissend, um wen es sich handelt, reist Palmer aus Wien kommend im Schlafwagen gemeinsam mit dem Leiter der amerikanischen Delegation, Curd Jürgens (Dave O’Connor). Die Amerikaner wollen in Genf eine neue Erfindung präsentieren: einen Strahler, mit dem sie auch Objekte am anderen Ende der Erde zerstören können. So wollen sie die Russen zur Kooperation zwingen. Die Russen ihrerseits wollen die Pläne dieser Waffe an sich bringen. Dazu bedient sich ihr Mann vor Ort, Geheimdienstoffizier Stanislav Ledinek (Nikita Popowitsch), des zwielichtigen Daniel Gelin (Ballard), der eine als Bridge-Club getarnte Manschaft von Leuten benutzt. Gelin allerdings arbeitet für beide Seiten und auch noch für die Chinesen, sodass am Ende ein Teil des Materials bei den Russen und ein anderer bei den Chinesen landet, die Amerikaner ihre Erfindung demonstrieren und sich Palmer, nach einem Trink-Duell mit Jürgens, in USA mit ihm privat liiert.

Dass Drechsel, Schreiner und die Lach- und Schiessgesellschaft damals keine geistreiche und scharf treffendeTruppe gewesen wären, kann niemand behaupten. Nichts davon ist in diesem Film zu spüren. Er plätschert so vor sich hin; sein Plot ist auf der Detailebene überladen. Nicht mit Einfällen, sondern mit Handlungsunterfäden. Weder witzig, noch spannend, nur fade – keine Figur hat eine Chance, sich zu profilieren.

Mit Kurt Meisel (Sapparow, sowjetischer Aussenminister), Hellmuth Lange (Henry Miller), Anthony Steel (Mike Astor), Edd Stavianik (Koltschew), Peter Wehle (Travincek), Ursulua Noack (Georgette), Hans Jürgen Diedrich (Honoré), Klaus Havenstein (Jean Baptiste), Dieter Hildebrandt (Silvestre), Jürgen Scheller (Gustave),