Zwei auf gleichem Weg

Die Riviera. Audrey Hepburn (Joanna Wallace) und Albert Finney (Mark Wallace) fahren im Mercedes durchs Land und streiten. Eine Scheidung liegt in der Luft. Was findet man aneinander? Rückblenden ins Jahr 1959, der ersten gemeinsamen Reise, der Reisen danach mit unausstehlichen Freunden, der Schwangerschaft. Rückblende, wie Finney als Architekt seinen Förderer Claude Dauphin (Maurice Dalbret) kennen lernt. Rückblende auf eine Nacht Finneys mit Karyn Balm (Simone) und der offenen Untreue von Hepburn mit Georges Descri?res (David), dem Bruder von Dauphins Frau Nadja Gray (Francoise Dalbret). Am Ende erkennen beide, dass sie doch noch etwas aneinander finden.

Die Rückblenden, impressionistisch arrangiert, gelten dem Zuschauer, sie sind nicht Produkte der Reflexion des Paares. Das Paar sehen wir immer auf Reisen – und es ist immer die gleiche Strecke. Seltsamerweise ist dieser Film nicht gealtert, seine gedankliche Komplexität und die Sensibilität der Darsteller (mehr: Hepburn, weniger: Finney) machen ihn zu etwas Besonderem: einem gelungenen, sehr persönlichen Film über die Ehe.

Mit Eleanor Bron (Cathy Manchester), William Daniels (Howard Manchester), Gabrielle Middleton (Ruth Manchester), Jacqueline Bisset (Jackie), Judy Cornwall (Pat), Irene Hilda (Yvonne de Florac), Dominique Joos (Sylvia Albino), Kathy Chelimsky (Caroline Wallace).