Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer

San Francisco 1868. Professor Paul Lukas (Pierre Aronnax), ein Spezialist aus Paris für Lebewesen unter Wasser, sein Gehilfe Peter Lorre (Conseil) und Matrose Kirk Douglas (Ned Land) stechen mit der bewaffneten Fregatte ‚Abraham Lincoln‘ in See, um im Pazifik einem Meeresungeheuer auf die Spur kommen. Das Ungeheuer erweist sich als die ‚Nautilus‘, das Unterseeboot von James Mason (Kapitän Nemo). Es versenkt die Fregatte und nimmt Lukas, Lorre und Douglas an Bord. Mason, der als ehemaliger Häftling der Strafkolonie Cresbo mit der Welt abgeschlossen hat, will mit Lukas versuchen, seine Erfindungen und die geheimnisvolle Antriebskraft des U-Bootes der Welt zu vermitteln. Doch er bezweifelt, dass sie dafür reif ist. Douglas, der nur ans Entkommen denkt, enthüllt der Welt durch Flaschenpost das Geheimnis von Masons Hauptquartier, der Insel Vulcania. Kriegsschiffe rücken an. Die Passagiere des U-Bootes entkommen dank Douglas‘ Hilfe, während Nemo die Insel sprengt, mit seinen Geheimnissen, seinen Leuten und der Nautilus auf den Meeresboden versinkt… Ein offener Schluß für Nemo, wie bei Verne, wird zwar hier nicht erlaubt. Doch die großartige Optik dieses Films reduziert die Texte der archetypischen Charaktere, die sich hier unter Wasser versammeln, auf ein wirksames Minimum: der menschenfeindliche, in seiner Moral unmenschliche Moralist Nemo, der unentschiedene Intellektuelle Aronnax, der skrupellose Materialist Land und – für Peter Lorre eine ungewohnte Rolle: der Niemand, der sonst für die Mehrheit steht.

Mit Robert J. Wilke (Maat der Nautilus), Carleton Young (John Howard), Ted de Corsia (Kapitän Farragut).

Lied: „Ein Seefahrer, der geladen hat“ („A Whale of a Tale“), Originaltext und Musik: Richard und Robert Sherman.