Zur Sache, Schätzchen

Regie:
May Spils
Autor:
May Spils
Rüdiger Leberecht
Peter Schlieper
Land: BRD
Jahr: 1968
Länge: 77 min.
Format:
schwarz-weiß

München, Juni 1967. Nachdem der Schwabinger Nichtstuer Werner Enke (Martin) in der Nacht zu seinem Geburtstag beobachtet hat, wie gegenüber ein Fernsehgeschäft geplündert wurde, und er sich lustlos zeigte, eine Verlobung mit Inge Marschall (Anita) einzugehen, flieht er aus der Polizeiwache, auf die ihn sein Freund Henry Van Lyck (Henry) geschleppt hat, damit er seine Beobachtungen schildere. Er lernt im Ungererbad Uschi Glas (Barbara) kennen, mit der er den Tag verbringt. Am Ende schießt zu Hause in Gegenwart der frustrierten Marschall ein Polizist auf ihn… Der Großerfolg des „jungen deutschen Films“ ist stark gealtert und wirkt nur mäßig komisch, sein Star Enke wie ein verkrampfter Durchschnittstyp. Dessen wohl ernst gemeinter, erschreckend realistischer Nihilismus kommt freilich heute mehr zur Geltung. Helmut Brasch (Block) bleibt als Type eindrucksvoll.

Mit Rainer Basedow (Polizist), Elisabeth Volkmann (Hausmeisterin).