Zum Verbrecher verurteilt

New York. Der Boxer John Garfield (Johnny Bradfield) ist gerade Weltmeister geworden und narrt die Öffentlichkeit mit Geschichten über seinen keuschen Lebensstil und seine alte Mutter. Als im privaten Umfeld der Reporter John Ridgeley (Charles Magee) mitbekommt, dass davon nichts stimmt, und droht, es im ‚Morning Graphic‘ zu veröffentlichen, bringt Garfields Manager Cliff Clark (Doc Wood) Ridgeley um. Garfield, völlig betrunken, meint, er habe den Reporter umgebracht und flieht. Clark verbrennt mit Garfields Freundin Ann Sheridan (Goldie West) im Auto bei einem Unfall. So gilt Garfield als toter Mörder. Lediglich der von seinen Kollegen kaltgestellte New Yorker Polizist Claude Rains (Phil Phelan) glaubt die Geschichte nicht. Er ermittelt weiter. Als ‚Jack Dorney‘ ist Garfield in Colinga, Arizona auf einer Obstplantage untergekommen, wo auch die New Yorker ‚Dead End Kids‘ zur Besserung arbeiten. Er verliebt sich in Gloria Dickson (Peggy), die mit ihrer Großmutter May Robson die Plantage umtreibt. Um Geld zu erhalten, tritt er bei einem lokalen Boxkampf an – Rains beobachtet ihn und erkennt seinen eigenwilligen Boxstil. Doch Rains weiß auch, dass Garfield unschuldig ist. Er nimmt Garfield fest, lässt ihn aber eigenmächtig laufen… zurück zu Robson.

Der Mensch ist des Menschen Feind: dies ist die zynische Grundeinstellung des Helden. Er scheint recht zu haben. Bis sie zur Menschlichkeit gelangen, benötigen die Protagonisten Garfield und Rains schmerzhafte Prozesse. Auch Dickson ist erst kaltschnäuzig und frustriert. Alles passiert auf der privaten Ebene. Der Staat als Hüter der Gesetze spielt eher eine unrühmliche Rolle. Darstellerisch hat Rains den dankbarsten Part.

Mit Billy Halop (Tommy), Bobby Jordan (Angel), Leo Gorcy (Spit), Huntz Hall (Dippy), Gabriel Dell (T. B.), Robert Geckler (Doc Ward), Barbara Pepper (Budgie), William Davidson (Ennis), Ward Bond (Lenihan), Robert Strange (Malvin), Louis Jean Heydt (Smith), Rank Riggi (Gaspar Rutcek).