Zum Teufel mit der Armut
Nicola Fausto Neroni
Jahr: 1945
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Rom. Lastwagenfahrer Nino Bessozzi (Giovanni Straselli) findet den verlorenen kleinen Vito Chiaro (Nello Esposito) unter den Personen, die über über die kontrollierte römische Stadtgrenze befördert und nimmt ihn heim zur Familie. Seine Frau Anna Magnani (Nannina) ist nicht begeistert. Besozzi übernimmt für Sandro Ruffini (Porzio Ray) eine Fahrt nach Neapel, sucht dort nach der Familie des Jungen und wird nach der Rückkehr mit Falschgeld im Koffer verhaftet, der Lastwagen wird beschlagnahmt. Währendessen taucht bei Magnani Vittorio Mottini, der Vater des Jungen auf, von dem Bessozzi wegen eines Muttermales schon geglaubt hatte, er sei sein eigener Sohn aus einem früheren Abenteuer in Neapel. Der Junge kehrt zu seiner ihm zurück und Mottini belohnt Bessozi und seine Frau.
Kein Hauch von Neorealismus oder sichtbarer Armut: die Lastwagenfahrer leben in einer prononciert bürgerlichen Umgebung, Magnani sieht sich als Sängerin und fügt eine künstlerische Note hinzu. Aber eine Musiktruhe kann man sich nicht leisten. Schauspielerisch und in der Inszene gut.
Mit Virgilio Riento (Gaetano Schioppa), Marisa Vernati (Caterina), Lauro Gazzolo (Commendatore Trombetti), Mara Lopez (seine Tochter), Aldo Silvani (Rechtskundiger Zellengenosse).
Lied: „Parlez moi d’amour“,Text und Musik: Jean Lenoir