Zum Teufel mit dem Reichtum
Fabrizio Sarazani
Vittorio De Sica
Pietro Solari
Gennaro Righelli
Jahr: 1946
Länge: 85 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Rom 1946. Der neureichen Marktfrau Anna Magnani (Gioconda Perfetti) wird eine unbewohnte Villa aus dem Besitz verarmten Grafen Vittorio De Sica (Ghirani) zugewiesen, doch De Sica will auch selbst wieder einziehen. So bewohnt sie mit ihrer Schwester Zora Piazza (Lucia Perfetti) und ihrem Ratgeber Virgilio Riento (Don Nicola Vernacchia) das Haus, während De Sica in den Keller zieht. Sie will in den „besseren Kreisen“ verkehren und verliert durch Betrüger 4 Millionen. Zudem lässt der Freund von Piazza, der amerikanische Soldat John Gareson (Lucky Brandy) sie sitzen und nimmt das Hausmädchen Laura Gore (Anna) mit nach Kalifornien. De Sica tröstet sie. Sie geht zurück in den Gemüsehandel, und Piazza tröstet sich dort mit ihrem alten Verlobten Vittorio Montini (Nino). De Sica verkauft das Haus und besucht sie, bevor er die Stadt verlässt.
Das schauspielerische Urgestein Magnani und der feine Beau De Sica bieten eine gute Kombination, mit der diese Komödie, ein Trost für die Zukurzgekommenen, punkten kann. Rom, ist die Botschaft, ist auch für die Armen schön. Unmittelbar nach dem Krieg mit einer veränderten Gesellschaft sicher ein Anliegen… Mit Lauro Gazzolo (Bonifazio), Vito Chiari (Tranquillo), Laura Fazzolo (Bardac?), Domenico Gambino (Gärtner), Galeazzo Benti (Ror? di Torretia), Enrico Glori (der Kommissar), Anita Durante (Caterina), Edda Soglio (Zefira).
Lied: „Quanto sei bella Roma“, Text und Musik: Cesare A. Bixio, „Oh California“