Zimmerdienst
Allan Boretz
Jahr: 1938
Länge: 75 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
The White Way Hotel, New York City. Theaterproduzent Groucho Marx (Gordon Miller) hat mit seiner Truppe etliche Zimmer belegt. Das Stück ‚Hail and Farewell‘ soll das zum Hotel gehörende Theater wiederbeleben – so ist der Plan von Marx und seinem Schwager, dem Hoteldirektor Cliff Dunstan (Joseph Gribble). Doch 1200 $ Hotelkosten können nicht bezahlt werden, und Donald McBride (Gregory Wagner), der Chef von Dunstan, will Marx und seine Leute sofort herauswerfen. Lucille Ball (Christine Marlowe) hat einen Finanzier für die Show gefunden, vertreten durch den Agenten Philip Wood (Simon Jenkins). Doch der kommt erst einen Tag später und zahlt mit einem Scheck von 15.000 $, den einzulösen Zeit kostet. Wood, der einen bekannten Financier vertritt, der einer Dame eine Rolle verschaffen und anonym bleiben möchte, bekommt Marxens desolate Situation mit und macht einen Rückzieher. Marx löst den Scheck dennoch ein, und kauft mit allen Tricks Zeit bis zur Premiere ein paar Tage später.
Das Stück, ein großer Theatererfolg mit schwierigem Start, wurde nicht für die Marx Brothers geschrieben, bietet aber ein ideales Korsett für ihren Humor, auch wenn Harpo und Chico dabei weniger zu tun haben als Groucho. ‚Hail‘ mit erhobenem Arm und der angedeutete Inhalt des Stückes, das im Film inszeniert werden soll und das ein besseres Amerika propagiert, bieten dazu einen bemerkenswerten zeitbezogenen Kontrast. Oft sehr komisch.
Mit Chico Marx (Binelli), Harpo Marx (Faker Englund), Ann Miller (Hilda Manny), Frank Albertson (Leo Davis), Philip Loeb (Timothy Hogarth), Alexander Asro (Sasha Smirnoff), Charles Halton (Dr. Glass),