Zimmer 13

Originaltitel:
Vaerelse Nr. 13
L'attaque du fourgon postal
Regie:
Harald Reinl
Autor:
Quentin Philips (i.e. Will Tremper)
Vorlage:
"Room 13", 1924, R
Autor Vorlage:
Edgar Wallace
Land: BRD-Dän-F
Jahr: 1964
Länge: 86 min.
Format: 1 : 2,35
schwarz-weiß

Schloss Marley: Walter Rilla (Sir Robert Marley) bekommt Besuch von Richard Häussler (Joe Legge). Der mutet ihm zu, Kisten für einen geplanten Postraub zu verstecken, der in der Nähe des Schlosses stattfinden soll. Da Häussler Rillas Tochter Karin Dor (Denise Marley) bedroht, engagiert Rilla den Privatdetektiv Joachim Fuchsberger (Johnny Grey), der Dor schützen soll. Dann arrangiert Rilla sich mit Häussler. Fuchsberger gibt nicht auf, zumal im Hauptquartier Häusslers, dem High-Low Club, die Polizeiagentin Elfi Estell (Wanda) und die Gangsterbraut Kai Fischer (Pia Pasqui) mit dem Rasiermesser Rillas umgebracht werden. Fuchsberger, der das mitbekommt, entgeht Häusslers Anschlägen und befreit gemeinsam mit Yard-Wissenschaftler Eddi Arent (Dr. Higgins) Dor, die Häussler entführt hat. So bringt Fuchsberger eher durch Zufall Scotland Yard auf die Spur des Postraubs. Yard-Chef Siegfried Schürenberg (Sir John) stellt die Täter auf frischer Tat bei Schloss Marley, wo Rilla, Häussler und Dor sterben – letztere, wie ihre Mutter, durch Selbstmord. Sie war, traumatisch geprägt durch den Tod ihrer Mutter, die Rasiermessermörderin.

Unter dem Eindruck des realen grossen englischen Postraubs vom 8. August 1963 änderte sich das zentrale Element des Stoffes von Wallace – aber es entstand ein spannender Kriminalfilm, der auch das Erotische in vielen Facetten betont. Selbst die Rolle von Eddie Arent verlässt darin gelegentlich das Fach des „Komischen“. Darstellerisch bemerkenswert.

Mit Hans Clarin (True Igle), Benno Hoffmann (Blackstone-Edwards), Kurd Pieritz (Inspektor Terrence), Bruno W. Pantel (Sergeant Horse), Erik Radolf (Ambrose), Valentin Klaus (Winters, Blockstellenwärter).