Zigeunerbaron

Regie:
Karl Hartl
Autor:
Vineta Klinger
Walter Supper
Tibor Yost
Vorlage:
"Der Zigeunerbaron", 1885, Opt
Autor Vorlage:
Johann Strauß (Musik)
Ignaz Schnitzer (Libretto)
Vorlage:
"A cigánybáró", 1885, R
Autor Vorlage:
Mór Jókai
Land: D
Jahr: 1935
Länge: 109 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Temeschwar, 1746. Adolf Wohlbrück (Sándor Barinkay) kommt in seine alte Heimat zurück, in der er seit den Türkenkriegen geächtet war und findet seinen Besitz usurpiert vom Schweinezüchter Fritz Kampers (Kálmán Zsupan). Wohlbrücks Bedienstete haben ihm die Treue gehalten, und seitdem Wohlbrück Hansi Knoteck (Saffi), der ‚kleinen Zigeunerin‘, gegen Kampers beistand, entsteht zwischen beiden ein Einverständnis. Offiziell wirbt Wohlbrück jedoch um Gina Falckenberg (Arsena), Kampers Tochter, die jedoch nichts von ihm wissen will und ihn düpiert. Doch in einem Streit mit Knoteck erfährt Falckenberg, wer Wohlbrück ist. Ihr Vater und sie sind sofort für eine Verbindung, droht ihnen doch sonst der Verlust des Gutes. Wohlbrück aber düpiert nun Falckenberg. Er wird vom König begnadigt und tut sich mit Knoteck zusammen.

Inhaltlich deutlich abgespeckte und variierte Version des Stoffes von Jokai; nicht wirklich eine Filmoperettte, sondern eine Romanze mit Liedern. Wohlbrück und Knoteck spielen sehr verhalten, nur Kampers kann aufdrehen..Strausssche Melodienpracht, die ja zur Verfügung gestanden hätte, wird nicht ausgefahren.

Mit Rudolf Platte (Ernö), Edwin Jürgensen (Oberst Graf Peter Hormonay), Margarete Kupfer (Czipra), Josef Sieber (Pali), Rudolf Biebrach (der alte Wirt), Max Vierlinger (Diener Zsupans).

Lieder: „Dschingrah, die Zigeuner sind da“, „Ja das alles auf Ehr“, „Sein idealer Lebenszweck“, „Die Liebe ist eine Himmelsmacht“, „Seh ich den Tokaierwein“, „Vor 25 Jahren“, Musik: Johann Strauss Sohn, Text: Ignaz Schnitzer.