Zeffirellis Spatz

Katanien 1854. Wegen einer Cholera-Epidemie wird – gegen den Widerstand der Oberin Valentina Cortese – ein Kloster der Karmeliterinnen auf Anordnung des Bischofs evakuiert. Die Novizin Angela Bettis (Maria Vinzini) kehrt zu ihrer Familie ins Landhaus am Ätna zurück. Ihre Stiefmutter Sinead Cusack (Matilda Vinzini) ist davon nicht begeistert. Bettis verliebt sich in Jonathon Schaech (Antonio Valentini), einen Jurastudenten, der mit seiner Familie auf Besuch ist. Er liebt Bettis auch, aber sie will ins Kloster zurück. So heiratet Schaech ihre Stiefschwester Mia Fotbergill (Giudetta Vinzini). Bettis leidet, weil die beiden in ein Haus gegenüber der Klosterkirche ziehen und Bettis sie beobachten kann. Sie wird zur Pflege der geisteskranken alten Nonne Vanessa Redgrave (Schwester Agata) eingeteilt, bricht noch einmal aus und besucht Schaech, um dann das Gelübde abzulegen.

Entwickelt sich sehr langsam, um dann – für einige Momente fesselnd – ein Seelendrama abzubilden. Leider – trotz vieler Zooms – in der Photographie stärker als in der Zeichnung der Hauptfiguren, die den Film tragen müssten.

Mit John Castle (Don Giuseppe Vinzini), Sara-Jane Alexander (Annetta Valentini), Frank Finlay (Padre Nunzio), Pat Heywood (Schwester Teresa), Janet Maw (Tela), Denis Quilley (Barone Cesaro), Anabel Ryan (Filomena), Gareth Thomas (Corrado), Sheherazade Ventura (Marianna).