Zardoz

Regie:
John Boorman
Autor:
John Boorman
Land: GB
Jahr: 1974
Länge: 100 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

2293. In der weitgehend verwüsteten Erde, in der Brutalität regiert und der fliegende Steinkopf ‚Zardoz‘ verehrt wird, gerät der Barbar Sean Connery (Zed) in das Land der Unsterblichen Vortex, wo seit 300 Jahren eine Schicht der ‚Ewigen‘ degeneriert und meditierend lebt, ‚Apatische‘ vegetieren und ‚Renegaten‘ als Aussätzige verachtet werden. Niemand darf sterben. Connery, den einige als Bedrohung erkennen, wird als erster Eindringling seit langer Zeit von der Genetikerin Sara Kestelman (May) untersucht, die ihr unbekannte sexuelle Gefühle erlebt. Connery erkennt seine Überlegenheit, befreit Apathische und Renegaten aus der Sklaverei der Unsterblichen und kann mit Charlotte Rampling (Consuella) entkommen. Er hat einen Sohn mit ihr, wird mit ihr alt und stirbt… Dass ‚Zardoz‘ sich von ‚Wizard of Oz‘ ableitet und sich selbst zu Beginn als Eulenspiegelei präsentiert, wird durch die verquaste Prätention des eigentlichen Films Lügen gestraft, die den Geist der 70erJahre ausstrahlt, den Tod als Segen feiert, die Virilität preist und die Brüstchen der weiblichen Helden herzeigt. Fällt heute leicht der Lächerlichkeit anheim.

Mit Sally Anne Newton (Avalow), John Alderton (Freund), Niall Buggy (Arthur Frayn), Bosco Hogan (George Saden).