Zärtlich ist die Nacht

Die französische Riviera, in den 1920er Jahren. Das Ehepaar Jason Robards jr. (Dick Diver) und Jennifer Jones (Nicole Diver) haben zu einer 4th-of-July Party eingeladen. Am Ende hat Jones einen Anfall von Schizophrenie, und Robards erinnert sich. Rückblende. Als junger Psychiater hat er die reiche Erbin Jones mit dem schweren Kindheitstrauma in der Klinik von Paul Lukas (Dr.F. Dohmler) behandelt. Er hat sich in sie verliebt, sie als geheilt entlassen, danach geheiratet und seine Stelle aufgegeben. Stets gibt es, obwohl Geld das ist, Krisen, weil Robards beruflich nicht ausgefüllt ist. Ende der Rückblende. Robards kehrt nach Zürich zurück, kauft sich nach dem Tode von Lukas in die Klinik ein, die jetzt von seinem alten Freund Sanford Meisner (Dr. Franz Gregorovius) geleitet wird. Die beiden geraten in Streit, weil Meisner sehr kommerziell denkt. Robards trinkt zunehmend und Jones, die ihn ursprünglich vergöttert hatte, entfremdet sich ihm immer mehr – wie es Lukas seinerzeit vorhergesagt hatte. Schließlich verlässt Robards Jones und seine Kinder.

Dem Roman ähnlich dringt dieser Film nicht zu tief in die Charaktere seiner Protagonisten. Aber wo Fitzgerald Atmosphäre schafft, zeigt King äussere Abläufe und ein paar Leute, die zuviel trinken. Zudem atmet alles den Geist der 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts. Nicht, dass die ausführliche Schilderung nicht gute Momente hätte. Glanzlichter fehlen.

Mit Joan Fontaine (Baby Warren), Tom Ewell (Abe North), Jill St. John (Rosemary Hoyt), Cesare Danova (Tommy Barban), Bea Benadaret (Mrs. McKisko), Charles Fredericks (Albert Charles McKisco), Mac McWhorter (Colis Clay), Albert Carrier (Louis, Gesellschafter bei Mrs. Dumphrey), Carol Veazi (Mrs. Dumphrey).