Zähl bis 3 und bete

Arizona. Der berüchtigte Gangster Glenn Ford (Ben Wade) hat mit seinen Leuten einen Silbertransport überfallen, dazu das Vieh des biederen und armen Ranchers Van Heflin (Dan Evans) in Anspruch genommen und zwei Leute getötet. Ford schickt seine Leute nach Mexiko und riskiert für eine Begegnung mit Felicia Farr (Emmy), dass er festgenommen wird. Van Heflin akzeptiert die Aufgabe, Ford von Bisbee nach Constitution City zu bringen, wo er ihn mit wenig verlässlichen Leuten ein paar Stunden bewachen muss, bis der Zug um 3 Uhr10 nach Yuma Sicherheit bringt. Van Heflin tut das, weil er 200 Dollar braucht, um wegen bedrohlicher Dürre seines Landes einen Brunnen zu bauen. Fords Bande versucht, Ford zu befreien, aber am Ende hilft Ford seinem Wächter dazu, den Zug nach Yuma zu besteigen, weil Van Heflin ihm vor einem Mordanschlag das Leben gerettet hat.

Sehr spannender und intelligenter Western: zwar gibt es gute und schlechte Taten in ihm, aber keine guten und schlechten Menschen. Glenn Ford und Van Heflin erhalten in ihren Rollen gleichermassen Sympathie; die Ökonomie diktiert ihr Handeln. Daraus entsteht ein Fülle von Situationen, deren Dynamik überraschend und im Ausgang nicht festgelegt ist.

Mit Robert Emhardt (Mr. Butterfield), Henry James (Alex Potter), Leora Dana (Alice Evans), Richard Jaeckel (Charlie Prince), Sheridan Comerate (Bob Moons), George Mitchell (Wirt), Robert Ellestein (Ernie Collins), Barry Curtis (Matthew Evans), Jerry Hartleben (Mark Evans), Ford Rainey (Marshall).

Lied: „3:10 to Yuma“, Musik: George Duning, Text: Ned Washington.