Z

Regie:
Constantin Costa-Gavras
Autor:
Constantin Costa-Gavras
Jorge Semprun
Vorlage:
"Z", 1966, R
Autor Vorlage:
Vassilis Vassilikos
Land: F-AL
Jahr: 1968
Länge: 122 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Griechenland, 22. Mai 1963. Eine der Friedensbewegung nahestehende Partei plant eine Kundgebung, zu der der Nationalheld und Abgeordnete Yves Montand einfliegt. Zufällig dringt die Nachricht durch, ein Mord an ihm werde geplant. Julien Guiomar, Polizeipräsident, unternimmt nichts. Nach der Rede Montands, zu der Rechte und die -untätige- Polizei aufmarschieren, wird Montand durch einen Schlag aus einem kleinen Lieferwagen schwer verletzt und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Oberstaatsanwalt Francois Perier und Guiomar geben die Sache als Unfall aus. Doch Ermittlungsrichter Jean-Louis Trintignant findet Hinweise auf einen Mord. Seine These wird gestützt durch den Zeugen Jean Dasté (Illya Coste), der selbst zusammengeschlagen wird. Die Verwicklung der Polizei wird klarer, und endlich klagt Trintignant Guiomar und den rechtsradikalen General Pierre Dux wegen Anstiftung und Beihilfe zum Mord an.

Die Hinweise auf Griechenland im Film sind eindeutig, Der Name des Abgeordneten war Gregoris Lambrakis, der des Untersuchungsrichters Christos Sartzetakis, die Mörder hiessen E. Emmaouilidis und S. Gotzmanis. „Z“ ist der erste Buchstabe des griechischen Wortes „Zei“, das Leben bedeutet. Zwar lässt Costa-Gavras keinen Zweifel an seiner Sympathie für die Linken und seiner Abneigung gegen die Rechte, aber die Figur des Untersuchungsrichters, der zwischen den Parteien steht und unparteiisch ist, ist der Kern des Films. Trintignant wirkt nur durch seine Aktionen – seine Persönlichkeit bleibt indifferent. Damals ein grosser Hit. TV-Länge des Originals: 141 Minuten.

Mit Ir?ne Papas (Hél?ne), Jacques Perrin (Journalist), Charles Denner (Manuel), Marcel Bozzuffi (Vago), Renato Salvatori (Yago), Hassan Hassani (der Chauffeur), Bernard Fresson (Matt), Georges Géret (Nick).