Yves Saint Laurent
Jacques Fieschi
Jalil Lespert
Jahr: 2014
Länge: 96 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Oran 1957. Pierre Niney (Yves Saint Laurent) ist zu Besuch bei seinen Eltern in Algerien, als der Krieg ausbricht. In Paris arbeitet Niney als Assistent bei Patrice Thibaud (Christian Dior). Nach dessen Tod wird ihm die künstlerische Leitung des Hauses übertragen. Er lernt mit Guillaume Gallienne (Pierre Bergé), dem Erzähler des Films, den Mann seines Lebens kennen. Doch Niney wird zum Militär eingezogen und erleidet einen Zusammenbruch. Das Haus Dior entlässt ihn. Er klagt und erstreitet 680.000 Franc. Mit dem Geld und einem Investment aus Atlanta gründet er sein eigenes Modehaus und macht Furore. Seine Privatleben ist gekennzeichnet durch Erschöpfung, Krankheit, Exzesse und eine Liebesaffäre zu Xavier Lafitte (Jacques de Bascher). Gallienne bringt die beiden diskret auseinander. Niney erfindet sich neu, geht ins Pret a porter Geschäft.
Die Mode ist keine große Kunstgattung, vielleicht gar keine Kunst, sagt der Modeschöpfer in diesem Film. Der wird dieser Erkenntnis gerecht: er bietet eine Aussenansicht von Saint Laurent: schönes Dekor, schöne Kleider, und Homosexualität und Freizügigkeit a la bourgeoise… Bitte nur nicht nahekommen…. Dafür dauert das Opus zu lang, obwohl es In der zweiten Hälfte der 70erJahre aufhört.
Mit Charlotte Le Bon (Victoire), Laura Smet (Loulou de la Falaise), Marie de Villepin (Betty Carsoux), Nikolai Kinski (Karl Lagerfeld), Ruben Alves (Fernando Sanchez).