Wirbelwind der Liebe
Billy Wilder
Billy Wilder
Jahr: 1942
Länge: 109 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
New York 1941: In einer verstaubten Villa arbeiten Gary Cooper (Bertram Potts), Oscar Homolka (Curkahoff), Szöke Szakall (Magenbruch) und 5 andere Professoren im Auftrag einer Stiftung an einer Enzyklopädie. Cooper, für „Englisch“ zuständig, bemerkt bei einem Besuch des Müllmanns Allen Jenkins, dass sein Artikel über Slang veraltet ist. Er begibt sich auf die Strasse, zu studieren, und auch in den Nachtclub, in dem Barbara Stanwyck (Katharina „Sugarpuss“ O’Shea) auftritt. Er will sie für seine Studien gewinnen – sie sucht in der Villa Zuflucht, weil ihr Freund, Gangsterboß Dana Andrews (Joe Lilac), fürchtet, sie könne von der Polizei festgenommen werden. Zwischen Cooper und Stanwyck entwickelt sich eine Liebesbeziehung – doch da ordnet Andrews ihr Verschwinden zu sich nach New Jersey an, wo er sie heiraten will. Andrews hat auch Cooper am Telefon und gibt sich als Stanwycks Vater aus, weshalb sich die Professoren-Crew für eine vermeinliche Hochzeit Coopers mit Stanwyck auf den Weg macht. Unterwegs findet Cooper die Wahrheit heraus – man kehrt um. Dovh nun weigert Stanwyck sich, Andrews zu heiraten und auch ein Bedrohungskommando Andrews gegen die Professoren in New York verrät Cooper nur, daß Stanwyck ihn doch liebt.
Die Talente von Howard Hawks als Regisseur, damals etabliert, und Billie Wilder, damals erst auf dem Weg zum Ruhm, trafen hier aufeinander. Es entstand zwar eine gute Screball Komödie, aber eine deutliche Handschrift ist für keinen der beiden erkennbar – trotz der Szene, in der Stanwyck auf zwei Bücher steigt, um den nichtsahnenden Cooper zu küssen. Bemerkenswert: Gene Krupa und seine Band.
Mit Henry Travers (Professor Jerome), Tully Marshall (Professor Robinson), Leonid Kinskey (Professor Quintana), Kathleen Howard (Miss Bragg), Dan Durya (Duke Pastrami), Mary Field (Miss Totten), Charles Lane (Larsen).
Lieder: „Drum Boogie“, Text und Musik Gene Krupa und Roy Elridge, „Sweet Genevieve“, Text: George Cooper, Musik: Henry Tucker.