Wir hatten uns so geliebt

Originaltitel:
C'eravamo tanto amati
Alternativtitel:
Wir waren so verliebt
Regie:
Ettore Scola
Autor:
Ettore Scola
Agenore Incorocci
Furio Scarpelli
Land: I
Jahr: 1974
Länge: 111 min.
Format: 1,66 : 1
teilweise in Farbe

1945 – 74. Drei Kriegskameraden leben sich im Frieden rasch auseinander: Nino Manfredi (Antonio) ist und bleibt Krankenpfleger, mal eine Stufe höher, mal eine Stufe tiefer. Vittorio Gassman (Gianni Perego), der Jurist, spannt ihm die Freundin Stefania Sandrelli (Luciana Zanon) aus, die gern Schauspielerin werden möchte. Er heiratet aber Giovanna Ralli (Elide Catenacci), Tochter eines reichen Bauunternehmers. Der engagierte linke Lehrer Stefano Satta Flores (Nicola Palumbo) verlässt den Provinzort Lucera Inferiore, Frau und Kind und geht nach Rom, wo auch die anderen wohnen. Er schlägt sich als Filmkritiker durch. Ralli kommt bei einem Autounfall um, Gassman übernimmt die Firma des Schwiegervaters Aldo Fabrizi (Romolo Catenacci). Manfredi trifft Sandrelli bei den Dreharbeiten zum „süssen Lieben“ von Fellini wieder, Gassman hingegen auf einem Parkplatz; er hält ihn für einen Parkwächter. Gassman gesteht seinen Reichtum nicht – den finden Manfredi, Flores und Sandrelli durch Zufall heraus..

Italienische Nachkriegsgeschichte, rein auf das Persönliche konzentriert, mit ein paar Andeutungen des Politischen. Etwa auf halber Strecke wird der Schwarzweissfilm zum Farbfilm. Sympathische Durchmogelei gleich jener der Helden, und Attraktionen für Cinephile durch Auftritte von Film-Ikonen.

Mit Marcella Michelangeli (Gabriella), Elena Fabrizi (Frau Catenacci), Amedeo Fabrizi (Amedeo Catenacci), Marcello Mastroianni (Marcello Mastroianni), Federico Fellini (Federico Fellini), Vittorio DeSica (Vittorio DeSica).