Wir bitten zum Tanz

Regie:
Hubert Marischka
Autor:
Fritz Koselka
Land: D
Jahr: 1941
Länge: 86 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Wien, ca. 1900. Tanzschuldirektor Hans Moser (Karl Hofeneder), hochkonservativ, konkurriert mit der neuen Tanzschule von Paul Hörbiger (Georges Roublé). Weil Hörbiger mit seiner Tochter Elfi Mayerhofer (Sylvia) streng ist, geht sie heimlich zu Moser tanzen und lernt dort Hans Holt (Alexander von Hartenau) kennen, den Sohn des betuchten Kommerzialrats Theodor Danegger (Leopold von Hartenau). Der verliebt sich in sie und verdingt sich deshalb bei Moser als Tanzlehrer. Als Moser zu einem Maskenball des Rivalen geht, werden Mayerhofer und Holt in der Tanzschule über Nacht eingeschlossen. Moser, Hörbiger und eine feuchtfröhliche Gesellschaft entdecken die beiden. Der Skandal ist perfekt. Das Glück der Liebenden leidet darunter, daß Holt sich mal wieder auf Wunsch seines Vaters verloben soll. Versöhnung der Streithammel Moser und Hörbiger und Verlobung von Holt und Mayerhofer am Ende.

Da Drehbuch und Inszenierung ohne besondere Rafinesse auskommen, liegt die Last des Films auf dem Darstellerduo Moser-Hörbiger, die das Defizit zum Teil ausgleichen. Trotzdem – typisch wienerische Atmosphäre entsteht nicht.

Mit Richard Eybner (Balthasar Neufingerl), Thea Weiss (Trude Gradaus), Heli Servi (Fanni Seewald), Auguste Pünkkösdy (Frau Seewald).

Lied: „Ich trag im Herzen drin ein Stück vom alten Wien“. Musik: Anton Profes, Text: Josef Patrak