Willkommen bei den Sch’tis

Originaltitel:
Bienvenue chez les Ch'tis
Regie:
Dany Boon
Autor:
Dany Boon
Alexander Charlot
Franck Magnier
Land: F
Jahr: 2008
Länge: 102 min.
Format: 1 : 2,35
in Farbe

Salon-de-Province, Südfrankreich. Der Versuch des Postfilialleiters Kad Merad (Philippe Abrams), sich als ‚Behinderter‘ an die Cote-d’azur versetzen zu lassen, scheitert. Er wird versetzt in den hohen Norden, nach Bergues im Pas-de-Calais. Das ist ein hartes Schicksal, und seine Frau Zoé Felix (Julie Abrams), wegen der Merad das alles versucht hatte, bleibt im Süden. Doch in Bergues ist es nicht so schlimm: nach kurzer Akklimatisierung findet Merad die Leute dort nett und beginnt sogar, ihre Sprache, das Ch’ti, zu verstehen. Bei seinen Wochenendaufenthalten im Süden wollen seine Bekannten das Positive nicht hören, und Merad erfindet Schauergeschichten. Als seine Frau ihn besucht, bauen die einheimischen Kollegen für sie ‚potemkische Dörfer‘, aber auch Felix findet bald die Wahrheit heraus. Erst beleidigt, zieht sie bald selbst in den Norden. Als eine erneute Versetzung droht, sind alle traurig.

Eine simple Groteske, seinerzeit der grösste Filmerfolg in Frankreich seit Jahrzehnten. Da sie wenig tiefgründiges hat, liess sie sich auch gut exportieren: das Sch’ti, der Dialekt des Regisseurs, wird in der deutschen Synchronisation zu einer Kunstsprache, auch komisch, aber fast surreal. Auf der Ebene unterhaltsamen Boulevard-Theaters.

Mit Dany Boon (Antoine Bailleul), Anne Marivin (Annabelle Deconninck), Lorenzo Ausilia-Foret (Raphael Abrams), Philippe Duquesne (Fabrice Canoli), Guy Lecluyse (Yann Vandernoout), Patrick Bosso (Gendarme), Line Renaud (Madame Bailleul).