Willi wird das Kind schon schaukeln

Regie:
Werner Jacobs
Autor:
Rolf Ulrich
Reinhold Brandes
Vorlage:
"Die Eintagsehe", St,
Autor Vorlage:
F. Seitz
J. Becker
Land: BRD
Jahr: 1972
Länge: 82 min.
Format: 1 :1,66
in Farbe

Badenhausen. Fotograph Heinz Erhardt (Willi Kuckuck) will die Pleite seines Fußballvereins 1. F.C. Jungborn abwenden. Die einzige Geldquelle scheint seine reiche Schwester Erika von Thellmann (Elvira Blanco) in Südamerika. Die will die Verehelichung von Erhardts Töchtern mit Geldgeschenken fördern. So montiert Erhardt gefälschte Hochzeitsphotos der Tochter Hannelore Elsner (Constanze) mit dem Musiker Stefan Behrens (Mickey Greenwood), Barbara Schöne mit dem Friseur Ernst H. Hilbich (Eugen Schnecke) und Claudia Buthenuth (Agnes) mit dem Kurkonzertmeister Balduin Baas (Wolfgang Amadeus Wirsing) – der schon verheiratet ist. Doch von Thellmann kommt selbst angereist, durchschaut den Trick, saniert aber den Verein und kauft den Starfussballer Uwe Seeler für ihn ein.

Man hätte Heinz Erhardt einen besseren Abgang im Kino gewünscht: zwar entfaltet er auch hier sein Talent, aber abgesehen von Erika von Thellmann bleiben die darstellerischen Leistungen seiner Umgebung sehr blass, auch nicht gestützt durch das zugrunde liegende, thematisch unoriginelle Volksstück. Stellenweise lustig. Erhardt, der krankheitshalber ausfiel, musste an einer Stelle nachsychronisiert werden.

Mit Loni Heuser (Cosima Schulze), Gernot Endemann (Julius Appel), Gesine Hess (Reinhilde Wirsing), Hans Terofal (Stefan Wimblinger), Reiner Brönneke (Turnegger), Henning Schlüter (Butenbrink), Reinhold Brandes (Max Hauer), Klara M. Skala (Frau Staatsanwalt).