Wilde Herzen

Villeneuve sur Lot, 1962. Die junge Elodie Bouchez (Maité Alvarez) ist platonisch mit dem jungen Gael Morel (Francois Forrestier) befreundet. Der ist homosexuell. Ihre Mutter Mich?le Moretti (Mme Alvarez), Lehrerin am Gymnasium, weigert sich, ihrem ehemaligen Schüler, dem jungverheirateten Soldaten Eric Kreikenmeyer (Pierre Bartholo), bei der Desertion zu helfen. Er ist Soldat in Algerien. Elodie Bouchez hat Schwierigkeiten mit den Jungens, weil ihre Mutter verlassen wurde. Kreikenmeyer fällt; Moretti macht sich Vorwürfe. Bouchez kommt mit Stéphane Rideau (Serge Bartholo), dem Bruder des Toten, nicht klar. Am Tage der mündlichen Abitursprüfung liebt sie aber den jungen Algerienfranzosen Frédéric Gorny (Henri Mariani), den sie zunächst nicht ausstehen konnte.

Das Geschehen in Algerien, Pubertätsprobleme und die Zerrissenheit des französischen Mutterlandes – das wird in kleinen Szenen gezeigt, die ein Mosaik der Provinz ergeben. Erwachsene kommen nur als Lehrer vor.

Mit Nathalie Vignes (die Braut), Jacques Nolot (Morelli), Michel Ruhl (Cassagne).