Wiener Melodien

Regie:
Theo Lingen
Hubert Marischka
Autor:
Kaspar Loser
Land: Ö
Jahr: 1947
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Wien 1925. Im Waisenhaus leben die kleinen Mädchen (Lilli) und (Viktoria), deren Mutter, eine Soubrette, bei der Geburt starb und deren Vater von ihnen nichts weiß. Die kleine (Viktoria) wird von dem schwedischen Wirtschaftsführer Egon von Jordan (Knut Thomsen) und seiner Wiener Frau Lilly Stepanek (Irene Thomsen) adoptiert. Ihre Schwester Elfie Mayrhofer (Lilli) wächst später in Wien bei ihrem Vater Anton Gaugl (Alois Lohner) auf. Beide haben gute Gesangsstimmen. Wien 1946. Gegen den Willen ihres Vater ist Elfie Mayrhofer (Viktoria in einer Doppelrolle) nach Wien zum Musikstudium gegangen und lernt in Salzburg den Architekten Fritz Gehlen (Peter Werner) kennen. (Lilli) hingegen, arrivierte Chansonette, lernt den Diplomaten Johannes Heesters (Ferry van der Heuvels) kennen. Durch die Ähnlichkeit der Schwestern kommt es in Wien zu Verwechslungen, bis die beiden Mayrhofers von ihrer Existenz erfahren und wieder vereint werden.

Die Geschichte, gedreht 1947, zeigt nach dem Krieg eine intakte bürgerliche Szenerie und ein nahezu intaktes Österreich – und es geht nur darum, zwei junge Frauen, die beide das Zeug zu einer österreichischen Jenny Lind haben, familiär wieder zusammenzuführen. Der Gesang der opernerfahrenen Mayrhofer ist wahrhaft beachtlich, das Spiel genügt den Anforderungen der Handlung.

Mit Hedwig Bleibtreu (Mafalda Cellini), Wilhelm Heim (Professor Werner), Eugen Neufeld (Konsul Petersen), Fritz Lehmann (Herr Brink), Teddy Kern (Erik), Elisabeth Markus (Oberin des Waisenhauses), Fritz Imhoff (Portier), Thea von Gülcher (Elisabeth), Toni von Bukovicz (Frau Lowatschek), Auguste Ripper (Frau Kratzek), Rudolf Brix (Vasary),  Maria West (Pflegerin).

Lieder: „Sprachenwirrwarr“, „Mei‘ schönes Salzburg“, „Ein kleines Lied“, „Weil Wien wieder lacht“  „Das Wunder der Liebe“, Musik: Frank Filip, „Ave Maria“, Musik: Franz Schubert Text: Walter Scott, übersetzt von Adam Storck,  „Frühlingstimmenwalzer“, Musik: Johann Strauß Text: Richard Genée

Vienna 1925. The little girls (Lilli) and (Viktoria) live in an orphanage. Their mother, a soubrette, died in childbirth and their father knows nothing about them. The little one (Viktoria) is adopted by the Swedish business leader Egon von Jordan (Knut Thomsen) and his Viennese wife Lilly Stepanek (Irene Thomsen). Her sister Elfie Mayrhofer (Lilli) later grows up in Vienna with her father Anton Gaugl (Alois Lohner). Both have good singing voices. In 1946, Elfie Mayrhofer (Viktoria in a double role) has gone to Vienna to study music against her father’s wishes and meets the architect Fritz Gehlen (Peter Werner) in Salzburg. (Lilli), on the other hand, an established chansonette, meets the diplomat Johannes Heesters (Ferry van der Heuvels). The sisters‘ similarities lead to confusion in Vienna until the two Mayrhofers learn of their existence and are reunited.

The story, filmed in 1947, shows an intact bourgeois scene and an almost intact Austria after the war – and it is only a matter of reuniting two young women, both of whom have the makings of an Austrian Jenny Lind, in family terms. The singing of the opera-experienced Mayrhofer is truly remarkable, the acting meets the demands of the plot