Wiegenlied für eine Leiche

Hollisport, Louisiana 1964. Olivia de Havilland (Miriam Deering) und Joseph Cotten (Dr. Drew Bayliss) versuchen, Bette Davis (Charlotte Hollis) gemeinsam in den Wahnsinn zu treiben. Sie wollen an deren Geld kommen. Davis ist Havillands Cousine, deren verheirateter Liebhaber 1927 ermordet wurde. De Havilland tötet die Haushälterin Agnes Moorehead (Velma Cruther), die den Plan durchschaut. Sie hatte jahrelang die unentdeckte Mörderin Mary Astor (Jewel Mayhew), Frau des Ermordeten, erpresst, bis Astor pleite war. Am Ende setzt Davis sich zur Wehr und erschlägt ihre Peiniger.

Erstrangig besetzt und gut gespielt – und auch ein wenig spannend. Aber die grosse Tragik, die in dem Stoff eines verpfuschten Lebens und elterlicher Schuld an Kindern stecken könnte: sie kommt nie zum Vorschein.

Mit Cecil Kellaway (Harry Willis), Victor Buono (Samuel Eugene Hollis), Bruce Dern (John Mayhew), William Campbell (Paul Marchand), Wesley Addy (Sherrif Luke Standish).