Wie in einem Spiegel

Originaltitel:
Sasom i en spegel
Regie:
Ingmar Bergman
Autor:
Ingmar Bergman
Land: S
Jahr: 1961
Länge: 87 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Ein Haus an der Küste. Der Schriftsteller Gunnar Björnstrand (David) kommt aus der Schweiz zu seiner Tochter Harriet Andersson (Karin), deren älterem Mann Max von Sydow (Martin) und seinem 17jährigen Sohn Lars Passgard (Fredrik „Minus“). Andersson leidet an Schizophrenie – sie glaubt an eine andere Welt, die sie hinter der Wand eines Zimmers findet. Die Krankheit verschlimmert sich. Sie ist von der Mutter geerbt. Björnstrand hat seine Selbstsucht, unter der die Kinder litten, erkannt. Ein Hubschrauber bringt Andersson nach einem Zusammenbruch in die Klinik.

Alle Personen leiden nahezu ständig und jedes Bild sieht so aus, als müsse es eine Bedeutung haben. Wem das nicht zu aufdringlich ist, findet einen Film, der Dreyers „Ordet“ ähnelt und seine Figuren sehr differenziert und glaubhaft zeichnet – auch wenn der philosophische Schlußdialog die Grenze zur Peinlichkeit überschreitet.

Keine weiteren Rollen.