Wie bringt man seine Frau um

Originaltitel:
How to Murder Your Wife
Regie:
Richard Quine
Autor:
George Axelrod
Land: USA
Jahr: 1965
Länge: 114 min.
Format: 1.66 : 1
in Farbe

New York. Der bekannte Cartoonist Jack Lemmon (Stanley Ford) lebt allein in der Stadt mit seinem englischen Butler Terry-Thomas (Charles Furbank). Er besucht eine wilde Party. Dort entsteigt Virna Lisi einem Kuchen, und als Lemmon am anderen Morgen aufwacht, ist er mit ihr verheiratet. Er will sie loswerden, aber sein Anwalt Eddie Mayehoff (Harold Lampson) wollte ihn schon immer verheiratet sehen. Lemmon probiert Dinge, die er in seinem Comic „Bash Brannigan“ bringen will, stets real aus. So zieht er eine Puppe als seine Frau an und lässt sie, unterstützt von Terry-Thomas, im Zement der benachbarten Baustelle verschwinden – dann erscheint die Geschichte in seinem Comic. Lisi verschwindet aus Angst und Lemmon gerät unter Mordverdacht. Er wird angeklagt, aber eine männliche Jury, die er mit einer Tirade gegen die Ehe überzeugt, spricht ihn frei. Lisi kehrt zu ihm zurück.

Ein sehr bürgerliches Dasein als Ehemann im Vergleich zu einem sehr bürgerlichen Dasein als Junggeselle: mit viel Witz und Sarkasmus und den bewährten Routinen von Jack Lemmon wird vorgeführt, dass Menschen immer dressiert sind. Der Film ist nicht gealtert, obwohl sein Genre in Zeiten besser funktioniert, in denen Wert und Unwert deutlich voneinander geschieden sind. Auch die deutsche Synchronisation ist gelungen, in der mehrfach festgestellt wird, dass die Italienerin Lisi nicht ‚deutsch‘ spricht.

Mit Claire Trevor (Edna), Max Showalter (Tobey Rawlins), Sidney Blackmer (Richter Blackstone), Alan Hewitt (Staatsanwalt), Jack Albertson (Dr. Bentley), Mary Wickes (Lampsons Sekretärin).

Lied: „Happy Days are Here Again“, Musik: Milton Ager, Text: Jack Yellen.