Wickie und die starken Männer

Regie:
Michael Herbig
Autor:
Michael Herbig
Alfons Biedermann
Vorlage:
"Vikke Viking", 1963, R
Autor Vorlage:
Runer Jonsson
Land: BRD
Jahr: 2009
Länge: 82 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Flake, 1095. Mit reicher Beute kehren der Wikinger Waldemar Kobus (Halvar) und seine Mannen in sein Heimatdorf zurück. Kobus hält nichts von seinem Sohn Jonas Hämmerle (Wickie), der zwar Köpfchen, aber keine Muskeln hat – womit er einen Wettkampf gegen den Vater im Steinetransport gewinnt. Nach einem nächtlichen Beutefest wird das Dorf Opfer des Überfalls des Wikinger-Rivalen Günther Kaufmann (der schreckliche Sven), der nicht nur die Beute, sondern alle Kinder bis auf Hämmerle raubt, auch dessen Freundin Mercedes Jadea Diaz (Ylvi). Heimlich begibt sich Hämmerle auf das Schiff, mit dem Kobus und seine Leute zur Suche nach den Kindern aufbrechen. Es stellt sich heraus, dass Kaufmann die Kinder zur Insel Bump bringen will, wo das Horn des toten Königs Thöle ist. Nur ein Kind, das noch nie gelogen hat, bringt es zum Tuten und öffnet das Erbe des alten Königs. Wieder sorgt das Köpfchen von Hämmerle, der einen Abkürzungsweg ersinnt (das Schiff wird über Land gezogen), dass Kobus dort Kaufmann empfangen und die Kinder befreien kann.

Die Vermischung historischer Klischees mit jeweils modernen Typen und Situationen ist für sich schon ein Klischee – nicht immer sind die Resultate gut. Hier schon: optische Attraktivität, eine einfache Geschichte, gute Typen und Zurückhaltung in der Groteske ergeben einen heiteren Film, der ohne Längen gut anzusehen ist….

Mit Nic Romm (Tjurre), Christian A. Koch (Snorre), Olaf Krätke (Urone), Mike Maas (Gorm), Jörg Moukaddam (Faxe), Susanne Schnapp (Yiva, Wickies Mutter), Ankie Beilke (Li Fu), Christoph Maria Herbst (Pokka), Michael Herbig (Ramon Martinez Congaz).